Sie stehen oft im Schatten der großen Baumaschinen, sind aber unerlässlich auf jeder Baustelle und für jedes Unternehmen. Der Bau & Immobilien Report präsentiert ausgewählte Kleinstransporter, Kastenwagen und Pick-ups, die ihre Stärken auch am Bau ausspielen.
Ford Transit Courier
Vom innerstädtischen Auslieferdienst über Handwerker und Gewerbetreibende bis hin zu kommunalen Versorgern: Die Nachfrage nach kleinen, wendigen Transportern nimmt zu. Ford reagiert auf die hohe Nachfrage mit dem neu entwickelten Transit Courier. Das auf der Grundstruktur des Ford verspricht sparsame Motoren, innovative Sicherheits- und Bediensysteme und einen Laderaum, der in puncto Volumen und Zugänglichkeit neue Richtwerte in diesem interessanten Wachstumssegment definieren soll. So fasst die Version mit fester Stirnwand 2,3 m3 nach ISO-Norm und damit laut Ford über zehn Prozent mehr als seine direkten Wettbewerber. Hinzu kommt mit 1,62 Metern auch eine größere Ladetiefe auf Bodenhöhe. Im täglichen Berufsalltag ebenso wichtig und von großem Nutzen sind die auf Wunsch verfügbaren Schiebetüren auf beiden Fahrzeugseiten. Sie erleichtern das Beladen des neuen Transit Courier spürbar.
Die Preisliste beginnt netto bereits bei 11.550 Euro für den Kastenwagen „Ambiente“.
Mercedes Sprinter
Der Sprinter ist auf dem Bau in vielfältigen Varianten präsent, als Pritschenwagen, Doppelkabine, Kipper, Kastenwagen und Kombi, mit besonderen Auf- und Ausbauten, mit Hinterrad- und Allradantrieb. Glaubt man Hersteller Mercedes, dann profitiert die Baubranche von den typischen Merkmalen des Sprinter: Er ist robust und langlebig, praktisch und komfortabel, kräftig und wirtschaftlich. Von Vorteil speziell mit Blick auf unterschiedliche und häufig sehr anspruchsvolle Einsätze im Bausegment ist die große Vielseitigkeit der Antriebsysteme. Basismotorisierung unter der markanten Motorhaube ist ein Turbodieselmotor mit 2,15 Liter Hubraum in Leistungsstufen mit 70 kW (95 PS), 95 kW (129 PS) und 120 kW (163 PS). Spitzenmotorisierung ist ein V6-Turbodiesel mit 3,0 Liter Hubvolumen und 140 kW (190 PS). Damit bietet der Sprinter ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für diese Fahrzeugklasse in Europa. Sämtliche Dieselmotoren sind bereits nach Abgasstufe Euro 6 lieferbar, serienmäßig ist sie für die V6-Ausführung. Alternativ zum Dieselmotor steht der Sprinter auch mit Benzinmotor, mit bivalentem Erdgasmotor und mit monovalentem Erdgasmotor zur Verfügung. Die Leistung beläuft sich auf jeweils 115 kW (156 PS) aus 1,8 Liter Hubraum.
Die Preisliste beginnt netto bei 25.160 Euro.
Nissan NP300 Navara
Mit dem NP300 Navara hat Nissan einen Pick-up im Angebot, der vielseitig sein soll „wie ein Schweizermesser“. Mit über 125 Zubehör-Komponenten und einer breit gefächerter Personalisierungs-Palette ist der Navara in punkto Vielseitigkeit die Nummer eins im Nissan-Programm. Im Arbeitseinsatz sollen Helfer wie eine integrierte Werkzeugbox oder ein Ladeflächen-Trennsystem ein Plus an Platz schaffen. Eine Laderaumwanne aus Kunststoff oder Aluminium verhindert die Beschädigung der Ladung sowie Dellen und Kratzer am Fahrzeug. Das Be- und Entladen auch schwerer Gegenstände, das sichere Verzurren, bereitet laut Nissan dank „zahlreicher pfiffiger Features“ auch im harten Praxiseinsatz keine Probleme. Dazu zählen eine ausziehbare Ladefläche, ein Metalltritt für Sicherheit beim Erreichen der Ladefläche, ein Heckklappendämpfer oder auch die Ladungsträger und Laderaumabdeckung, womit sich sperriges Transportgut besser sichern und schützen lässt.
Die Preisliste beginnt netto bei 22.509 Euro.
Mitsubishi L200
Die fünfte, vollständig neu entwickelte Mitsubishi L200-Generation will in Hinblick auf Technologie, Leistungsspektrum und Effizienz ein neues Kapitel im 1 Tonnen-Pick-Up-Segment aufschlagen. Erhältlich ist die Neuauflage in zwei Karosserieversionen als Doppelkabine für fünf Personen und Klubkabine für vier Personen erhältlich. Als Antriebsquellen stehen zwei Leistungsstufen eines völlig neu in Vollaluminium-Bauweise konstruierten 2,4-Liter-„Clear Tec“-Dieseltriebwerks mit 113 kW (154 PS) und einem maximalen Drehmoment von 380 Nm sowie 133 kW (181 PS) und 430 Nm zur Wahl. Die aufwendige „Body-on-frame“-Karosseriestruktur des neuen L200 aus hochfesten Stählen und einem verstärkten Fahrgestellrahmen verspricht dank deutlich erhöhter Gesamtsteifigkeit nochmalige Fortschritte in Dauerhaltbarkeit, passiver Sicherheit und Geräuschentwicklung. Mit einer Ladefläche von 1,52 Metern bei der Doppelkabine bzw. 1,85 Metern Länge bei der Klubkabine, 47,5 Zentimetern Bordwand-Höhe und Nutzlasten von bis zu 950 kg eignet sich der L200 gut als Lasttier. Mit einer gebremsten Anhängelast von bis zu 3,1 Tonnen kann er außerdem als Zugfahrzeug eingesetzt werden.
Die Preisliste beginnt netto bei 21.658 Euro.
Citroën Jumpy
Ganz neu hat Citroën die jüngste Generation des bereits mehr als 600.000 Mal produzierten Jumpy im Angebot. Der Jumpy bietet eine komplette Baureihe, deren Varianten die Anforderungen der Gewerbetreibenden je nach Tätigkeitsbereich erfüllen. Die Länge des Fahrzeugs reicht von 4,6 Meter bis 5,3 Meter und das maximale Nutzvolumen beträgt zwischen 5,1 m³ und 6,6 m³. Die maximale Nutzlast beträgt bei allen Größen 1.400 Kilogramm. Die Variante Kastenwagen ist vor allem für Gewerbetreibende gedacht, die hohe Ladevolumen benötigen. Die Doppelkabine Variante, entweder mit feststehender oder umgeklappter Trennwand, wird in den Längen M und XL angeboten und richtet sich an gewerbliche Nutzer, die die Beförderung von bis zu sechs Personen mit einem getrennten bis zu 5,5 m³ großen Laderaum und den Vorteilen einer Nutzfahrzeug-Zulassung verbinden wollen. Der Kombi schließlich ist in drei Längen verfügbar, und bietet bereits in der XS Version neun Personen Platz an Bord.
Die Preise für den neuen Citroën Jumpy stehen noch nicht fest.