Donnerstag, Juli 04, 2024

Der Bau & Immobilien Report  präsentiert neue Programme, Lösungen und wichtige Updates aus der Welt der Bausoftware.

Abis: Neue Version

Seit drei Jahren wird die AVA-Software von ABIS-Softwareentwicklungs GmbH völlig neu geschrieben. Die ersten Module sollen bis Jahresmitte an die Kunden ausgeliefert werden. Verzögert hat sich die Auslieferung durch die neue Ausgabe der ÖNORM A2063, deren Vorgaben in der neuen Version berücksichtigt werden. Die Benutzeroberfläche wird ähnlich gestaltet sein wie bisher, bestehende Ausschreibungen können gelesen und bearbeitet werden. Zudem gibt es in Zukunft die Möglichkeit, Positionen nicht nur aus dem Leistungsbuch, sondern auch aus einem Leistungsverzeichnis auszuwählen. Bisher war das nur für Projektzusatzpositionen möglich. Die Auswahlliste geht nun über sämtliche Leistungsgruppen, das heißt, die Auswahl der Leistungsgruppe und der Position sind im selben Fenster und funktioniert über eine erweiterte Baumstruktur. Nicht normgemäße Positionsnummern sollen beim Datenträgerschreiben automatisch richtiggestellt werden, da der onlv-Datenträger sonst nicht schreibbar ist.


Autodesk: Revit Collaboration Suite

Die Autodesk Revit Collaboration Suite bietet flexiblen Zugriff auf unverzichtbare Werkzeuge für die Bauplanung. Mit den aktuellen Versionen von AutoCAD und Revit in Kombination mit der Cloud-basierten Software für Projektzusammenarbeit A360-Team können User auf Building Information Modeling (BIM) umsteigen, ohne auf CAD-basierte Entwurfsarbeiten verzichten zu müssen. Mit der speziell für BIM entwickelten Revit-Software sollen Anwender von der Genauigkeit und Effizienz von Entwürfen auf Basis von 3D-Modellen profitieren. A360 Team bietet einen zentralen Arbeitsbereich für das gesamte Projektteam, um eine effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen. Dank der skalierbaren Lizenzoptionen mit Miete kann die Softwareinvestition an die individuellen Geschäftsbedürfnisse angepasst werden.


ABK: Jahresrelease 2016

Die ABK Softwarelösung deckt sämtliche Bedarfsfälle des Baumanagements in den Bereichen Projektmanagement, Ausschreibung, Vergabe, Kalkulation, Angebot und Abrechnung ab. Dank Verwirklichung zahlreicher Anregungen aus der Praxis kombiniert mit technischen Neuerungen sollen sich Benutzer im Jahresrelease 2016 in einem besonders bedienungsfreundlichen Anwendungsumfeld wiederfinden. Es ist nun möglich, zusätzlich oder parallel zur ursprünglichen Auftragskalkulation eine weiterführende Arbeitskalkulation durchzuführen, durch welche auf die tatsächlichen Umstände der Leistungserbringung Rücksicht genommen werden kann. Außerdem soll das Arbeitsleben des Kalkulanten durch Variablen erleichtert werden: Damit kann der Kalkulationsansatz für ein Projekt leicht an die konkrete Situation angepasst werden. Im Bereich der ABK-Bauabrechnung besteht mit der neuen Programmversion die Möglichkeit, einzelne Zeilen ob ihrer Verrechenbarkeit zu kennzeichnen, um die Verwaltung verrechenbarer Leistungen damit erheblich leichter zu gestalten.


Graphisoft: Archicad 19

Das aktuelle Release der BIM-Software von Graphisoft punktet vor allem mit einer signifikanten Verbesserung der Performance. Das Release bedient sich ungenutzter Rechnerkapazitäten, indem es mögliche nächste Arbeitsschritte antizipiert und im Hintergrund vorbereitet. Dadurch beschleunigt sich die Reaktionszeit der Software nachhaltig. BIM-basierte 3D-Ansichten, Schnitte und 3D-Dokumente bauen sich in Sekundenschnelle auf. Auch bei der Planung mit großen Datenmengen entstehen beinahe keine Wartezeiten.

Um die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Planungspartner zu unterstützen, bietet Archicad 19 außerdem eine Reihe von Verbesserungen im Bereich IFC: So können beispielsweise IFC-Modelle in der exakten Geometrie importiert werden, das Daten-Handling im IFC-Manager wurde beschleunigt und die Kollisionsprüfung konnte dahingehend optimiert werden, dass der HKLSE-Modeller mit allen IFC-HKLSE-Modellelementen aus allen Haustechnik-Applikationen arbeitet. Außerdem erleichtert und beschleunigt Archicad 19 viele Routinearbeiten.


Nevaris: Nevaris BIM

Die klassische Kostenermittlung beginnt mit der Absteckung der Kostenfaktoren und wird auf Basis von Kennwerten wie dem Bruttorauminhalt oder der Nutzfläche je Kostengruppe geschätzt. Liegt ein BIM-Projekt zugrunde, so können die Kosten in Nevaris direkt aus dem Modell ermittelt werden.

Alle Werte werden detailliert ermittelt und aktualisiert, auf nachträgliche Veränderungen am 3D-Modell wird unmittelbar reagiert. In der Kostenberechnung basieren die Werte nicht mehr nur auf Schätzung von Basiskennwerten, sondern werden durch Positionen mit Mengen ermittelt. Nevaris liest die erforderlichen Positionen und ihre Mengen durch die Auswertung der Bauelemente des 3D-Modells aus, wobei durch »intelligente Bauelemente« auch Details berücksichtigt werden, die nicht direkt gezeichnet werden (z.B. ein erforderlicher Sturz über einer Wandöffnung). In der abschließenden Kostenfeststellung ersetzt Nevaris die Mengen und Preise der Aufträge durch die tatsächlich abgerechneten Mengen und Preise der Schlussrechnungen.


HSBAU: AddToApp

Die Cloud-Lösung für Ausschreibung, Angebot, Kalkulation und Abrechnung »HSBAU(R)Evolution« bietet die Möglichkeit, individuelle Apps in die Software zu integrieren. Diese Mini-Apps werden, ähnlich einem Plug-in, direkt in der Software ausgeführt und können so ganz eigene Aufgaben erfüllen. Dabei werden auch externe Onlinedienste mit der Software verbunden und dynamisch verknüpft. Die Integration der Mini-Apps wird von der W. Scheidl KG durchgeführt. Damit bleibt die Sicherheit und Stabilität des Systems erhalten. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Apps bei Software-Updates berücksichtigt und bei Bedarf an Neuerungen angepasst werden. Obwohl es sich bei HSBAU(R)Evolution um eine Standardanwendung handelt, kann sie mit dem neuen AddToApp-Prinzip sehr kostengünstig mit individuellen und kundenspezifischen Funktionen erweitert werden, ohne dabei die Update-Fähigkeit oder Kompatibilität zu gefährden.


think project! BIM Collaboration

BIM-Systeme werden heute hauptsächlich in der Planung genutzt. Zugriff und Bearbeitung erfolgen meist innerhalb von Teams. Mit BIM Collaboration ermöglicht think project! eine projektweite Nutzung dieser Daten. Mit dem Modul BIM Coordination können digitale Bauwerksmodelle unterschiedlicher Projektteilnehmer (Teilmodelle) übersichtlich organisiert, transparent verwaltet und miteinander kombiniert werden. Mit dem Modul BIM Exchange können auch große BIM-Modelle versionssicher in der zentralen Projektdokumentation verwaltet und die digitalen Bauwerksmodelle unterschiedlicher Teilmodelle übersichtlich organisiert und die Prozesse für ihre Verteilung, Revisionierung und Freigabe transparent gestaltet werden. Mit dem Modul BIM Review schießlich können digitale Bauwerksmodelle von allen Projektteilnehmern direkt im Webbrowser visualisiert, geprüft und weitergenutzt werden. Alle Module werden über die Collaboration Cloud bereitgestellt und erfordert keine Installation von Spezialsoftware oder Plug-ins.

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