Besser geht es nicht: Mit dem Studierenden-Wohnheim in der Seestadt Aspern hat das Architekturbüro aap architekten ein Beispiel geschaffen, wie man Architektur und Klimaschutz in Einklang bringen kann. Dafür gibt es den klimaaktiv Gold Standard und die Höchstpunktzahl von 1.000 Punkten.
Das Studierenden-Wohnheim GreenHouse in der Seestadt ist ein zukunftsweisendes Projekt, bei dem sich erstmals drei Heimträger zusammengeschlossen und ein hocheffizientes Passivhaus für 313 Studierende errichtet haben. Das GreenHouse hat das Ziel, das erste Null-Energie-Studierenden-Wohnheim der Welt zu werden. Dazu wurden neben einer hocheffizienten bedarfsgesteuerten Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer optimierten Gebäudehülle und einer größtmöglichen Photovoltaikanlage vor allem alle stromverbrauchenden Komponenten optimiert und Standby-Funktionen vermieden. Im Zuge eines Forschungsprojekts wird der Stromüberschuss der PV-Anlage in Batterien gespeichert und bei Bedarf dem Wohnheim wieder zugeführt. Ob das GreenHouse tatsächlich ein Null-Energie-Studierenden-Heim ist, wird das begleitende Monitoring zeigen. Das Studierenden-Wohnheim wurde mit dem klimaaktiv Gold Standard ausgezeichnet und hat mit 1.000 Punkten die höchstmögliche Punkteanzahl erreicht.