Industrie 4.0: Der Microsoft-Partner Prodware gibt Tipps für Unternehmen für die Bewältigung der Herausforderungen im digitalen Wandel.
Industrie 4.0 ist 2015 längst nicht nur Trendthema der Industrie. Auch die Anbieter betriebswirtschaftlicher Unternehmenslösungen beschäftigen sich zunehmend damit, darunter auch der Microsoft-Partner Prodware. Wer künftig wettbewerbsfähig bleiben will, so der Spezialist für Unternehmenssoftware, muss sich den folgenden drei Herausforderungen stellen:
1. Automatisierung und Digitalisierung der Prozesse
Der Informationsfluss zwischen Abteilungen, Bereichen, aber auch Maschinen bildet die Adern eines Unternehmens. Dass dieser in vielen Unternehmen weiterhin per Mail oder gar auf dem Papier und damit mit vielen zeit- und kostenintensiven Medienbrüchen erfolgt, zeigt, dass die Digitalisierung bislang nicht konsequent umgesetzt wird. Wollen Unternehmen im Zuge der digitalen Transformation die Arterienverkalkung vermeiden, müssen sie ihre Workflows digitalisieren. Der aktive Eingriff von Mitarbeitern in Prozesse darf nur noch notwendig sein, um den ordnungsgemäßen Ablauf zu kontrollieren. Dies setzt ein hohes Maß an Zuverlässigkeit der Infrastruktur voraus, die das Vertrauen der Mitarbeiter in die digitale Kommunikation zwischen den verbundenen Systemen stärkt. Sollte jedoch ein Problem, beispielsweise innerhalb eines Fertigungs- oder Logistikprozesses, auftauchen, ist es umso wichtiger, dass das System die Verantwortlichen direkt informiert. Nur so können Unternehmen gewährleisten, dass Abläufe schnell und durchgängig bearbeitet werden.
2. Umfassende Datenauswertung
Individuelle Kundenbedürfnisse sind bereits ein wichtiges Thema für die fertigende Industrie – ganz gleich, ob es sich hier um den selbst designten Sneaker oder das nach eigenen Wünschen gestaltete Auto handelt. Der Trend zeigt: Der Kunde und seine individuellen Bedürfnisse rücken immer mehr in den Fokus. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wird die regelmäßige und routinierte Auswertung sämtlicher Unternehmens-, Kundensowie verfügbarer Internetdaten helfen – Stichwort Big Data. Denn je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto detaillierter fallen die Auswertungen aus. Die Folge: sicherere Prognosen für die Produktgestaltung und effizientere Reaktionsmöglichkeiten auf Veränderungen der Kundenbedürfnisse.
3. Standards statt Inseln
Ein ERP von Anbieter X, eine BI-Lösung von Anbieter Y, gekoppelt mit CRM von Z und dazwischen viele Excel-Tabellen und Individuallösungen: So sieht der aktuelle Zustand bei vielen Mittelständlern aus. Doch der Flickenteppich aus unterschiedlichsten Softwareapplikationen ist nicht zwingend dafür ausgelegt, sich optimal in eine integrierte Umgebung einzufügen. Soll die Kombination aus Insellösungen dann noch mit externen Systemen von Zulieferern kommunizieren oder mit Apps auf Smartphones interagieren, sind Probleme vorprogrammiert. Übergreifende Standards schaffen Abhilfe und ersparen Unternehmen Zeit und Kosten, unzählige Schnittstellen individuell zu konfigurieren.
„Immer mehr Mittelständler erkennen, dass einheitliche Plattform-Lösungen die Grundvoraussetzung dafür sind, in Zeiten von Industrie 4.0 wettbewerbsfähig zu sein“, kommentiert Alfons Hollah, Account Manager bei Prodware. „Indem sie versuchen, Schnittstellen zu standardisieren und zu reduzieren, optimieren sie zugleich den internen Administrationsaufwand. Das wiederum spart Zeit und Kosten. Wir nähern uns zunehmend dem Stecker-Steckdose-Prinzip. Mit den Geschäftssoftware-Lösungen von Microsoft erhalten Anwender eine Plattform aus einem Guss, mit der Firmen auch künftigen Anforderungen einer digitalen Welt ohne Kopfschmerzen begegnen.“