Werner Knoblich, Vice President und General Manager EMEA bei Red Hat, zum Thema der Virtualsierung von IT in Unternehmen.
Report: Warum müssen Unternehmen sich jetzt mit dem Thema Virtualisierung befassen?
Werner Knoblich: Virtualisierung spart Hardware und Kosten für Stellfläche und Klimatisierung. Für Unternehmen, die bereits virtualisiert haben, lohnt sich ein Blick auf eine Dual-Vendor-Strategie mit einer Lösung, die weitgehend im Betriebssystem integriert ist und so Lizenzkosten spart.
Worauf ist bei der Implementierung zu achten?
Werner Knoblich: Wichtig sind der Funktionsumfang und ein besonders sicheres Setup. Hier sind Open-Source-Lösungen auf Basis der Kernel-based Virtual Machine, die in Red Hat Enterprise Virtualization zum Einsatz kommt, führend.
Müssen Unternehmen über eine virtualisierte IT-Infrastruktur verfügen, wenn sie Teile ihrer IT in die Cloud verlagern wollen?
Werner Knoblich: In Zukunft wird sich die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen auch daran messen, wie flexibel IT-Services auf physische, virtuelle oder Public-Cloud-Systeme verteilt werden können. Dadurch werden Mittel frei, die ein Unternehmen in neue Projekte investieren kann.
Warum sollten sich Systemintegratoren jetzt verstärkt den Themen Virtualisierung und Cloud widmen?
Werner Knoblich: Für Systemintegratoren können Open-Source-Software-Angebote wie Red Hat Enterprise Virtualization oder OpenStack, in dem Red Hat aktuell die zweitmeisten Patches beisteuert, eine leistungsfähige Basis sein, um einen alternativen Stack zu Microsoft bereitzustellen.