Neues rund um Virtualisierung und IT-Konsolidierung. Marktdaten, neue Lösungen und Argumente für die flexible Bereitstellung von Betriebsumgebungen und Arbeitsplätzen.
Workspace as a Service
Unisys hat Anfang Juli die Lösungs-Suite „Unisys Workspace as a Service“ vorgestellt, eine Palette an beratenden und cloud-basierten Dienstleistungen zur Desktop-Virtualisierung. Sie dienen dem Transfer bestimmter Funktionen von mobilen sowie konventionellen Fat-Client-Geräten auf Rechenzentren und cloud-basierte Ressourcen. Die Lösungspalette erlaubt eine standardisierte und kosteneffiziente cloud-basierte Infrastruktur für Desktop-Virtualisierung auf der Grundlage der Virtualisierungsarchitektur EMC VSPEX und anderer Anbieter zu definieren und zu erstellen. Die Kunden können die Infrastruktur entweder mithilfe von Unisys oder selbst betreiben, um eine gleichbleibend gute Leistung von Cloud-, Geräte- und Anwendungstechnologie sicherzustellen. So bleiben Mitarbeiter produktiv – egal wo sie gerade arbeiten. „Unser ganzheitlicher Ansatz im Hinblick auf Desktop-Virtualisierung versetzt unsere Kunden in die Lage, Ordnung in ein potenziell chaotisches IT-Umfeld zu bringen“, sagt Dan Huberty, Chief Technology Officer bei Unisys Global Managed Services.
Marktumfrage
Eine weltweite Befragung unter 477 IT-Experten belegt, dass Unternehmen größtenteils bestrebt sind, geschäftskritische Tier-1-Anwendungen zu virtualisieren, insbesondere SQL Server, Exchange, SharePoint, Oracle und SAP. Allerdings werden die storage-bezogenen Kosten (44 %) und Probleme mit der I/O-Performance (42 %) als Hindernisse bei der Umsetzung gesehen. Als weiteres Problem wird die Integration von Flash-Speicher beziehungsweise Solid State Disks (SSDs) in latenzempfindliche Workloads und Virtual Desktop-Infrastrukturen (VDI) angegeben. Die Befragung „State of Virtualization“ wurde von DataCore, einem Anbieter von Storage Hypervisor- und Speichervirtualisierungssoftware, durchgeführt. Von den knapp 500 teilnehmenden Unternehmen stammen rund 40 Prozent aus Europa.
Skalierbare Ressourcen
F5 Networks hat Mitte Juli eine Lösung zur Vereinfachung des Cloud Scalings für Unternehmen vorgestellt. Das neue Angebot vereinfacht auch den Einsatz von Software Defined Networking (SDN) und fügt dem IT-Umfeld Intelligenz und Programmierbarkeit hinzu. Dank einer einheitlichen Architektur von physischen und virtuellen Produkten und der ScaleN-Architektur von F5 können Unternehmen Verfahren nahtlos skalieren. Auf diese Weise werden die Vorteile von Virtualisierung, Cloud Computing und On-Demand-IT sofort realisiert. ScaleN ermöglicht die dynamische Zuweisung von Ressourcen zu bestimmten Anwendungen, Services oder Instanzen. IT-Administratoren können hochflexible Systeme implementieren, die Ressourcen in Abhängigkeit der Anforderungen in die Cloud oder in Rechenzentren verlagern.