Freitag, Juli 19, 2024

Siemens Enterprise Communications (SEN) hat gemeinsam mit dem Studiengang Kommunikationsmanagement am Institut für Kommunikation, Marketing und Sales der FHWien der WKW eine Marktanalyse zum Thema »Next Generation Workplace« präsentiert.

Studienteilnehmer waren sowohl im Arbeitsumfeld von Unternehmen, die zum Thema Unified Communications befragt wurden, als auch unter Studenten, die erst in den kommenden Jahren ins Berufsleben einsteigen. Letztere wurden zu den Erwartungen an den zukünftigen Arbeitsplatz befragt. Warum SEN die Kommunikationsprofis der FHWien mit der Untersuchung beauftragte? »Unified Communications war immer ein technisches Thema«, erklärt SEN-Marketingleiter Levin Merl, »Die Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Umsetzung passieren aber am Arbeitsplatz, bei den Arbeitnehmern selbst.«

Für die Studierenden zeichnet sich der Arbeitsplatz der Zukunft durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung (72 Prozent) und eine moderne technologische Ausstattung (71 Prozent) aus. 61 Prozent der Befragten geben an, auch außerhalb konventioneller Bürozeiten für den Dienstgeber erreichbar zu sein. Bereits 70 Prozent der befragten Studierenden erachten es für ihre spätere Tätigkeit als wichtig, abseits des Arbeitsplatzes Zugriff auf berufliche Daten zu erhalten. Institutsleiterin Sieglinde Martin macht dazu einen klaren Trend zu einer Flexibilisierung des Arbeitslebens aus: »Die Vereinbarkeit mit Freizeit und Familie ist bei den Studentinnen und Studenten in der Wahl eines Arbeitgebers wesentlich wichtiger als noch vor 20 Jahren.« Eine weitere Erkenntnis aus der Befragung: Unternehmen sollten bei der Umsetzung von modernen Collaborations- und Kommunikationslösungen Frauen als Schlüsseluserinnen festmachen. Gerade in wirtschaftswissenschaftlichen Berufen werden vor allem Frauen Nutzer dieser Technologien sein. Diesen steht freilich eine immer noch vorwiegend männliche IT-Branche gegenüber. »Technologie muss man auch managen können«, nennen Martin und Merl eine der zentralen Herausforderungen. Beide sind überzeugt, dass es nach der E-Mail-Flut der vergangenen Jahre wieder zu einer Renaissance für Sprachkommunikation kommen wird. »Es gibt einfach keine effizientere Art zu kommunizieren.«

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