IT ist ein wirksamer Motor für das Umsatzwachstum von Unternehmen in EMEA - das ist das Ergebnis der "IT Transformation"-Studie von EMC unter IT-Entscheidern in 22 Ländern.
Die Entwicklung neuer Produkte (40 %) und die Umsatzsteigerung (46 %) sind die prioritären Ziele der befragten IT-Entscheider für das Jahr 2013. Außerdem zeigen die Ergebnisse der Umfrage deutlich, dass die Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen anpassen wollen, um sich auf veränderte Marktanforderungen einzustellen. Die Mehrheit der Befragten (59 %) erwartet, dass sich die Aufgaben der IT in den nächsten 12 Monaten ändern werden.
Die Umfrage identifiziert die Bereiche Big Data und Cloud Computing als die zwei Haupttreiber für diese Veränderungen. Fast die Hälfte aller Befragten (47 %) ist überzeugt, dass Big Data eine Rolle dabei spielt, welche Unternehmen in ihrer Branche in den nächsten Jahren zu den Gewinnern und Verlieren zählen werden. 46 % gehen davon aus, dass Cloud-Computing-Architekturen in ihrem Unternehmen in den nächsten drei Jahren die traditionellen IT-Architekturen ablösen. Die meiste Zustimmung zu dieser Aussage kommt mit 75 % von Unternehmen aus Saudi-Arabien. Am wenigsten Zustimmung zeigt sich in Russland (32 %) und der Tschechischen Republik (26 %).
Generell sind die Befragten sicher, dass die IT-Prioritäten auf ihre geschäftlichen Ziele abgestimmt sind. Besonders viel Zustimmung findet sich in den aufstrebenden Märkten, wie in Marokko mit 89 % und der Tschechischen Republik mit 88 %. Weniger Zustimmung - allerdings auf hohem Niveau - gibt es in Belgien und Luxemburg (65 %) sowie in Finnland (62 %).
Big Data und Cloud haben Folgen für die IT-Abteilungen
Von den in der EMEA-Region befragten Unternehmen sind 78 % davon überzeugt, dass ihre Mitarbeiter in der IT über die nötige Fachkompetenz verfügen, um die konkreten Ziele und Prioritäten umzusetzen. Besonders gut vorbereitet sehen sich die Türkei (87 %), Marokko (87 %), die Niederlande (84 %), Polen (84 %) und Österreich (83 %). Die Studie zeigt aber auch, dass die Kompetenzen bei Big Data und Cloud-Computing-Technologien gefördert werden müssen. Mit 56 % sind sich mehr als die Hälfte der Organisationen einig, dass Cloud Computing neue Rollen und Verantwortlichkeiten für IT-Mitarbeiter schafft.
Auffällig ist auch, dass sich in den Schwellenländern mehr Unternehmen finden, die schon Big-Data-Lösungen einsetzen. In den Schwellenländern sind es 23 %, in den hochentwickelten Industriestaaten nur 18 %. Besonders weit vorne sind Russland mit 56 % und Südafrika mit 40 %.
Derzeit sieht es so aus, als würden die entwickelten Märkte nicht so schnell von Big Data profitieren: Nahezu die Hälfte, also 48 %, der Unternehmen haben keine Pläne, Big Data einzusetzen. In den großen Emerging Markets sind es dagegen nur ein Drittel (33 %) der Unternehmen, die keine Pläne haben.
Sicherheit und Compliance ist ein zentrales Thema
Es überrascht nicht, dass bei den Unternehmen in EMEA im Zusammenhang mit Big Data und Cloud Computing auch Sicherheit und Data Governance auf der Tagesordnung stehen. Das gilt insbesondere für Unternehmen in den Emerging Markets (79 %). Im gleichen Maße ist es aber auch ein Anliegen von Unternehmen in den entwickelten Ländern (75 %). Die meisten Bedenken kamen von den Befragten aus Ungarn (89 %), der Tschechischen Republik (88 %) und Marokko (87 %). Weit geringer waren die Bedenken in Belgien und Luxemburg (26 %) sowie Finnland (44 %). Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Sicherheit und Governance an Bedeutung gewinnen werden, wenn die Unternehmen verstärkt anfangen, den Wert der Unternehmensdaten für sich zu entdecken.