Der österreichische Mobilfunkanbieter spusu eröffnete im April einen neuen Baustandort in Wilfersdorf (NÖ) - mit dem Ziel, das lange vernachlässigte örtliche Glasfasernetz auszubauen.
Titelbild (v.l.n.r.): Endlich Glasfaser in Wilfersdorf: Florian Parnigoni (Geschäftsführer/COO spusu), Andrea Pichler (Consultant spusu), Franz Pichler (Gründer und Geschäftsführer/CEO spusu), Josef Tatzber (Bürgermeister Wilfersdorf), Erich Stubenvoll (Bürgermeister Mistelbach). (Credit: spusu)
Eine schnelle und sicher Datenverbindung ist heute Grundlage moderner Gesellschaften. Insbesondere ländliche Regionen wurden beim Glasfasernetzaufbau in Österreich allerdings oft benachteiligt, da sie aus marktwirtschaftlicher Sicht weniger attraktiv sind. An dieser Stelle setzt spusu an, und errichtet im Wirtschaftspark in Wilfersdorf einen neuen Stanort, um in Folge den Ausbau des Glasfasernetzes voranzutreiben.
Das österreichische Familienunternehmen will bewusst die Zukunftsfähigkeit kleiner Gemeinden fördern, und damit ein klares Signal senden: „Schnelles und stabiles Internet für jeden, egal, wo er in Österreich lebt. Dafür setzen wir uns ein. Daher haben wir uns dazu entschieden, in kleinere Gemeinden zu investieren und hier eine flächendeckende sowie zuverlässige Glasfaserinternet-Infrastruktur aufzubauen“, meint Franz Pichler, der spusu 2015 gegründet hat und das Unternehmen nun gemeinsam mit seiner Frau Andrea Pichler führt.
Die Basis für den Ausbau der Lichtwellenleiter-Verbindungen bis ins Haus (FTTH-Fiber to the home) bilden eigene Bautrupps und ein neuer Fuhrpark. In der ersten Phase sollen Haushalte in den Großgemeinden Gnadendorf, Fallbach, Asparn und in der Gemeinde Eibesthal angeschlossen werden. Selbst investiert spusu einen Eigenkapitalbetrag im zweistelligen Millionenbereich in das Vorhaben. Außerdem werden rund 50 neue Arbeitsplätze geschaffen.
„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unseren Kunden das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt zu bieten. Dazu gehört auch, dass wir in eine flächendeckende und zukunftsweisende Infrastruktur investieren. Der Ausbau des Glasfasernetzes ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, und es ermöglicht unseren Kunden, überall schnell und zuverlässig zu leistbaren Preisen zu surfen“, ist Pichler überzeugt. Mit zahlreichen weiteren Gemeinden sei er bereits im Gespräch.
Erich Stubenvoll, Bürgermeister von Mistelbach, und Josef Tatzber, Bürgermeister von Wilfersdorf, waren beide bei der Eröffnung des Baustandorts anwesend. Tatzber ergänzt: „Der Ausbau bedeutet nicht nur eine Steigerung der Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger, sondern auch eine Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Wir freuen uns, Teil dieser Initiative zu sein.“