Vor gut zwei Jahren wurde das Eplan Partner Network gegründet. Mittlerweile sind bereits rund 60 Unternehmen registriert. Das Ziel: Die bestmögliche Integrationsfähigkeit über Programmgrenzen hinweg.
Unternehmen setzen eine Vielzahl von Software-Anwendungen unterschiedlicher Hersteller ein. Um das effiziente Zusammenspiel der verschiedenen Lösungen im Umfeld von Produktkonfiguratoren, CPQ, SPS oder PLM/ERP auszuschöpfen, wurde das Eplan Partner Network ins Leben gerufen. Hersteller verpflichten sich dabei, ihre Integrationen permanent weiterzuentwickeln. Offene Schnittstellen und tiefe Integration wiederum räumen den Weg für die digitale Transformation frei.
Das Eplan Partner Network ist ein globales Netzwerk. Die beteiligten Unternehmen gliedern sich in vier Partner-Typen: Strategische Partner, Technologiepartner sowie Lösungs- und Forschungspartner. Durch die gemeinschaftliche Weiterentwicklung von Integrationen sowie deren Qualitätssicherung und Support sollen Anwender*innen den größtmöglichen Nutzen aus der Anwendung ziehen können. Aus unterschiedlichen System-Kategorien, verschiedenen Phasen der Wertschöpfungskette (Planung, Engineering, Beschaffung, Herstellung, Inbetriebnahme oder Betrieb) und aus den Regionen weltweit wird Expertenwissen so leicht zugänglich gemacht.
Netzwerk international erweitert
Bereits zum Start im Jahr 2021 waren Key-Player der Automatisierung vertreten - unter ihnen die strategischen Partner Rittal, Phoenix Contact und Rockwell Automation, die im Jahr 2022 um Siemens mit seinem Geschäftsbereich Smart Infrastructure erweitert wurden. Technologiepartner markieren den umfassendsten Bereich im Eplan Partner Network. Das Technologieunternehmen ABB erklärt dazu: „Für das wachsende Netzwerk an Elektrokonstrukteuren spielt Eplan eine wichtige Rolle. Ein anschauliches Beispiel ist die nahtlose Integration zwischen der digitalen e-Configure-Plattform von ABB und dem Eplan Data Portal, die den Konstruktionsprozess für die Anwender optimiert“, so Luca Cavalli, Digital Ecosystem Manager bei ABB. Die Integration von Engineering- und Konfigurationswerkzeugen sorge für Zeitersparnis und hochwertige Daten, erklärt er.
Weitere Technologiepartner sind Auvesy-MDT, Ehrt, Gossen Metrawatt, Jetter und Sigmatek. International integriert wurden Digiwin (China) und Trace Software (Frankreich) sowie Omron, Wago und Weidmüller, die global im Weltmarkt aufgestellt sind. „Die Schnittstelle zwischen Digiwin PLM und Eplan hilft Konstrukteuren, sich voll und ganz auf die eigentliche Projektierung zu konzentrieren“, erklärt Sandra Huang, Digiwin. „Alle relevanten Informationen wie Stücklisten, Teile- und Projektdaten werden automatisiert zwischen der Eplan Plattform und Digiwin PLM synchronisiert.“
Auf Seiten der Lösungspartner findet sich eine ganze Reihe bekannter Unternehmen aus unterschiedlichsten Feldern der Automatisierung: Dazu gehören beispielsweise Alexander Bürkle (Elektrogroßhandel/Technologiedienstleister), CADTalk (CAD/PDM-ERP-Integration), Cideon (Systemintegrator), D&TS GMBH (Stammdaten-Management), Grollmus (SPS-Programmierung), Secude International AG (Microsoft- und SAP-Partner) oder Zahnen Technik (Wasser/Abwassertechnik). Sie zeigen, wie groß die Bandbreite der Lösungen ist - auch im Bereich der Forschungspartnerschaften: Hier wurde kürzlich eine Zusammenarbeit mit der TH Lübeck besiegelt, die den Kreis der bisherigen Research-Partner E4TC und ISW Stuttgart erweitert.
(Titelbild: Eplan)