Sonntag, Juni 30, 2024

T-Systems migriert die SAP-Systeme des Lebensmittelproduzenten und Großhändlers Frutura in die Private Cloud. Die skalierbare 
IT-Infrastruktur kann nun flexibel mit dem Geschäft wachsen. 

Titelbild: Effiziente Prozesse für Produktion, Disposition und Vermarktung sind bei Frutura das A und O – basierend auf einer leistungsfähigen IT. (Credit: Philip Platzer)

Als Wintersportnation ist Österreich weltbekannt, aber dass in Österreich ganzjährig – auch wenn Schnee liegt – Tomaten produziert werden, wissen nur die wenigsten. Frutura aus der Oststeiermark mit ihren über 800 Mitarbeiter*innen macht es möglich. Die Region ist reich an Thermalwasser und erlaubt dadurch eine nachhaltig ökonomische, ökologische und sozialverträgliche Gemüseproduktion. Ganzheitliches Handeln ist für Frutura ein zentraler Unternehmenswert – das belegen anerkannte Zertifikate wie IFS, Bio und AMA-GAP. Mit seinem Geschäftsmodell spart es jährlich rund eine Million LKW-Kilometer ein sowie 28.000 Tonnen CO2.

Doch Frutura ist mehr als nur Produzent von Tomaten, Paprika, Gurken, Radieschen und Melanzani in konventioneller und Bioqualität auf 260.000 m2 eigener Produktionsfläche. Als Großhändler versorgt das Unternehmen eine der größten Lebensmittel-Handelsketten Österreichs. Effiziente Prozesse für Produktion, Disposition und Vermarktung sind daher bei Frutura das A und O. Unterstützt wird die komplette Warenwirtschaft von Auftragseingang bis Abrechnung mit SAP. Die zuverlässige Verfügbarkeit des Systems ist mitentscheidend für den Unternehmenserfolg.

Herausforderung

Innerhalb weniger Stunden nach Bestelleingang erfolgt bei Frutura bereits die Belieferung des Kunden. Das SAP-System muss gerade in dieser täglichen Geschäftshochphase zuverlässig und performant zur Verfügung stehen. Denn nicht nur die Warenwirtschaft hängt am SAP, sondern beispielsweise auch die Verpackungsmaschinen erhalten die Aufträge über SAP. Frutura hatte ein klares Ziel: einen stabilen und zuverlässigen SAP-Betrieb. Für diesen wählte das Unternehmen T-Systems Austria als Partner.


Lösung

»IT und Geschäft sind bei uns eng verzahnt. Eine hohe Verfügbarkeit der SAP-Systeme ist für uns business-kritisch«, erläutert Gerald Goldgruber, der SAP-Verantwortliche bei Frutura, Mit ihrer umfassenden SAP-Expertise, nicht nur im ausfallsicheren Betrieb, sondern auch in der Migration der SAP-Systeme überzeugte T-Systems Frutura. In der Planungsphase entstanden nicht nur detaillierte Migrationspläne, sondern auch Hochverfügbarkeits- und Disaster-Recovery-Konzepte für Frutura.

»Am letzten Oktoberwochenende 2021 erfolgte dann der Schritt in die Private Cloud. Ohne das Geschäft zu beeinträchtigen, schaffte es unser Team, die existierenden Systeme ›as is‹ in das Twin-Core-Rechenzentrum von T-Systems im T-Center zu migrieren«, so Johannes Krasser, Key Account Manager bei T-Systems in Österreich. Die zugrunde liegende Infrastruktur auf VMware-Basis blieb dabei erhalten. Den Schritt zu S/4HANA hatte Frutura bereits zuvor vollzogen. Gerald Goldgruber: »Die Migration lief absolut glatt. Für uns bestätigte T-Systems das Vertrauen, das wir in ihre SAP-Expertise hatten. Wir haben uns in allen Phasen des Projektes gut aufgehoben gefühlt.«

Kundennutzen

Durch den Transfer in die Private Cloud hat der Großhändler nun ein State-of-the-Art SAP S/4HANA-System mit der Fähigkeit, Infrastruktur-Ressourcen gegebenenfalls zu skalieren und mit dem Geschäft zu wachsen. Die Nutzer*innen erhalten jederzeit den Zugriff auf performante SAP-Systeme. Mit T-Systems hat Frutura einen Partner, der nicht nur SAP-Projekterfahrung mit etablierten Best Practices und Methoden mitbringt, sondern auch Expertise in allen Fragen des Betriebs. So hat Frutura unter anderem jederzeit Zugriff auf das SAP-Basisbetriebsteam in Wien. Umfassende Zertifizierungen belegen, dass das Hochsicherheitsrechenzentrum technisch und betrieblich alle Ansprüche erfüllt. Ein funktionstüchtiges Disaster-Recovery-Konzept stellt sicher, dass die Systeme auch im Notfall verfügbar sind. Der professionelle SAP-Betrieb leistet einen erheblichen Beitrag zum Geschäftserfolg.

(Bilder: Philip Platzer)

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