Beim diesjährigen IKT-Konvent stellte das BRZ seinen aktuellen Technologieradar vor, die "BRZ-Perspektiven 2022". Die Publikation gibt einen aktuellen Überblick über Technologien - und gibt gleichzeitig eine Bewertung ab, ob und inwieweit diese für die digitale Verwaltung geeignet sind.
„Technologien der Zukunft schon heute zu beobachten und für ihren Einsatz zu evaluieren, ist Teil unserer BRZ-Strategie und wesentlich für unsere Rolle als Kompetenzzentrum für die Digitalisierung in der Bundesverwaltung. Als starker Partner unserer Kunden möchten wir nicht nur Projekte umsetzen, sondern auch Inputs liefern, wie mit
neuesten Technologien und Arbeitsweisen die digitale Zukunft der österreichischen Verwaltung aussehen kann“, so Roland Ledinger, Geschäftsführer des BRZ.
BRZ als Drehscheibe für IT-Stakeholder
Beim IKT-Konvent ist das BRZ als Aussteller vertreten und präsentiert aktuelle Projekte und Anwendungen, aber auch Karriere-Chancen für potenzielle Bewerber*innen. BRZ-Geschäftsführer Roland Ledinger lieferte dabei einen Einblick ins Thema Digitale Transformation. Wesentlich, so Ledinger, sei weniger die Frage, wie viele Verwaltungsprozesse bereits digitalisiert seien als vielmehr die Besinnung darauf, welche Verwaltungswege überhaupt noch zeitgemäß sind. Mit Prozessautomatisierung können zahlreiche bestehende Prozesse ersatzlos automatisiert und so für die Bürgerin bzw. den Bürger vereinfacht werden.
Wichtigen Faktor für gelungenes eGovernment sei eine Plattform zum gegenseitigen Austausch: „Am IKT-Konvent 2022 präsentieren wir nicht nur den Technologieradar, sondern treten auch in aktiven Austausch mit unseren Kunden, Partnern sowie Branchenvertreterinnen und -vertretern. Bürger*innen, Kunden und Partner sollen in Zukunft verstärkt von der Rolle des BRZ als Kompetenzzentrum und Drehscheibe zwischen Verwaltung, anderen IT-Dienstleistern, Wissenschaft, Start-ups und Innovatorinnen/Innovatoren profitieren. Wir möchten Chancen und Potenziale für die Digitalisierung Österreichs evaluieren und Synergien aufzeigen“, so Ledinger.
Strategisches Trendmanagement
Ziel des BRZ-Technologieradars ist es, durch „strategisches Trend-Management” Technologie-Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und vorausschauend zu planen. BRZ Expertinnen und Experten analysieren in der heurigen Ausgabe insgesamt 42 Technologien in vier Kernbereichen (Geschäftstrends, Technologie, Touchpoints sowie Methoden & Arbeitsweisen) hinsichtlich ihrer Einsatzreife im Public Sector. Technologien und Methoden wie Predictive Analytics, Open Data, Microservices oder Design Thinking stehen dabei schon heute als BRZ-Produkte zur Verfügung.
Das Bundesrechenzentrum hat verschiedenste Themen und Technologien auf dem Radar. (Bild: BRZ)
Getestet oder beobachtet werden dabei Technologien wie Echtzeitanalysen, Intelligente Automatisierung, Augmented/Virtual Reality oder Tokenization. Noch in ferner Zukunft und daher im Status "Beobachten" stehen etwa Techniken wie Small Data, Quantum/DNA-Computing, 6G oder der Citizen Twin. In drei Schwerpunktkapiteln greift das BRZ Themen auf, die für die digitale Verwaltung aktuell besonders im Fokus stehen: Digitale Souveränität, Künstliche Intelligenz und die Platform as a Service-Technologie (BRZ PaaS).
Die BRZ-Perspektiven inkl. Technologieradar stehen im PDF-Format unter www.brz.gv.at zur Verfügung.