Der Datenmanagement-Spezialist Commvault bietet die »Backup-as-a-Service«-Lösung Metallic nun in Österreich sowie im Raum DACH an. Der Report hat dazu mit Sales Director Markus Mattmann gesprochen.
Commvault arbeitet bereits seit 20 Jahren in einer engen Partnerschaft mit Microsoft. Der Softwareriese setzt die Datenmanagement-Lösungen des Backup-Spezialisten in seinen Rechenzentren zur Sicherung des Azure Stack ein. Der Backup-as-a-Service Metallic für die Sicherung von Daten in der Cloud ist aufgrund dieser guten Zusammenarbeit entstanden, gibt Markus Mattmann, Regional Sales Director Schweiz und Österreich bei Commvault, gegenüber dem Report an. »Wir sind die einzigen, die eine Data-Protection-Lösung in dieser Partnerschaft direkt in der Azure-Cloud anbieten.« Doch ein Backup in der Cloud – ist das überhaupt notwendig? Cloud-Infrastrukturanbieter liefern die Flexibilität und die Funktionalität von Cloud-Services, relativiert Mattmann, doch um ihre Daten und deren Sicherung müssten sich Unternehmen weiterhin selbst kümmern. Microsoft biete mit der regionsabhängigen Speicherung auch DSGVO-konforme Sicherungen. Die Ankündigung von Microsoft, in eine Rechenzentrumsregion in Österreich zu investieren, spiele Commvault und dem Metallic-Angebot in die Karten.
Metallic wird für das Datenmanagement und Storage von Produkten aus der Office-Welt eingesetzt, ebenso wie für die Sicherung von Datenbanken, virtuelle Maschinen und Endpoints sowie Backups im File-, Object- und Kubernetes-Bereich. Abgedeckt wird auch das Backup von Applikationen außerhalb des Microsoft-Universums wie etwa Salesforce. »Das ergibt eine schöne Spielwiese, auf der der Kunde selbst entscheiden kann, welche Daten er in welcher Cloud oder ‚on prem‘ speichert«, so Mattmann.
Datenspeicherung und -Recovery bei einem Ausfall der IT ebenso wie rettende Backups für den Fall von Ransomware-Angriffen sind die gängigen Einsatzbereiche für Metallic. Der Software-as-a-Service basierte Cloud Storage ist in die Commvault-Software integriert, skalierbar, flexibel und mit einer relativ einfachen Konfiguration in 15 Minuten einsatzbereit. Auch für abgekapselte Services, die auf VMs oder in Containern laufen, sei die neue Backup-Software die ideale Lösung, so der Sales Director.
Das laufende Jahr 2021 will Mattmann nutzen, um mit Metallic »mehrere Referenzkunden« in Österreich zu gewinnen. Backups aus der Wolke hat der Softwareanbieter auch bisher schon angeboten. Für das neue, einfach handzuhabende Produkt verlagern sich nun aber die Ansprechpartner in die Fachabteilung der Unternehmen. »Man bespricht die Themen Ausfallssicherheit und Recovery mittlerweile mit dem Business oder zumindest den Schnittstellen zu den Fachabteilungen«, so Mattmann. Diese würden die notwendige Verfügbarkeit ihrer Anwendungen und Daten selbst am besten einschätzen können.