Sind 500 verschiedene Werkzeuge im Einsatz, geht rasch die Übersicht verloren. Der aktuelle technische Stand ist nicht gewährleistet. Dasselbe gilt für die IT-Security: Programme sind nicht mehr administrierbar, lassen sich nicht patchen. Die Lösung von VMware: »Intrinsic Security«.
euer hätte die VMworld zum neunten Mal ihre Tore in Barcelona geöffnet, Covid-19 machte den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Unter dem Motto »Possible Together« fand die IT-Konferenz virtuell statt. Rund 150.000 Teilnehmer partizipierten online an Keynotes, Vorträgen und Webinars zu Themen wie Sicherheit, Multi-Cloud, Virtual Cloud Network und Digital Workspace. VMware-CEO Pat Gelsinger zeigte sich ob des sehr großen Zuspruchs beeindruckt. In Wien lud VMware im Anschluss an die Konferenz zu einem Pressegespräch. Der Veranstaltungsort hatte ein bisschen mit Barcelona zu tun: Das Meeting fand im Haus des Meeres statt, neben Seepferchen und Katzenhai.
Security First
Durch das aktuelle Lösungsportfolio von VMware führte Peter Trawnicek, Country Manager Österreich. Covid-19 bestimmte auch seine Ausführungen. Büroangestellte arbeiten mit Apps, Daten und Geräten zunehmend örtlich verteilt. Das schafft neue Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Skalierbarkeit und Leistung. »Unser Ziel war, Plattform der Sicherheit in unklaren Zeiten zu sein.«
Obwohl viele Firmen Homeoffice als dauerhaftes Arbeitsmodell planen, bleiben Datenschutz und IT-Sicherheit teilweise auf der Strecke. Mit »Intrinsic Security« bietet VMware eine Sicherheitsstrategie für Unternehmen. »Früher wurde an jede Anwendung eine Security-Software angestoppelt«, erinnert sich Trawnicek. Mittlerweile gebe es über 1000 Security-Anbieter. Man könnte also theoretisch absolut sicher sein. Das ist aber nicht der Fall, weil die bestehende Komplexität nicht mehr administrierbar ist beziehungsweise am aktuellen Stand gehalten werden kann. Intrinsic Security sieht den Einbau von Security in jede einzelne Komponente integral vor. VMware bietet Kunden und Interessierten die Möglichkeit, die Software sechs Monate kostenfrei zu testen.
Fokus Optimierung
Der typische Kunde habe mindestens vier verschiedene Cloudsysteme, private, Azure, AWS und kleine Cloudanbieter. Entwickler sollen laut Trawnicek die Flexibilität haben, ihre Tools und APIs ihrer Wahl zu verwenden. Die Plattform »Cloud Foundation« bietet diese Freiheit und Flexibilität. Der Trend zur Optimierung besteht auch bei der Software. »Wir gehen davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren weltweit mehr Software entsteht als seit Beginn der Softwareentwicklung bis heute.« Das erfordert eine neue Form der Entwicklung, sie muss rascher und einfacher erfolgen.
Mit »Tanzu« bietet VMware vSphere einen unkomplizierten Einstieg in Kubernetes und damit die Möglichkeit, über 70 Millionen vSphere-Workloads zu modernisieren. Bezüglich mangelnder Stabilität müssen sich Entwickler dabei laut dem IT-Manager keine Sorgen machen – darum kümmert sich die Plattform, es besteht ein ausgeglichenes Lastmanagement.