Aus dem Thema IoT entwickeln sich rasant Drahtlostechnologien, die energieeffizient und über große Reichweiten Daten übertragen können. Dabei gilt LoRaWAN, ähnlich wie Sigfox und Nb-IoT, als eine der Trendtechnologien für LPWAN (Low Power WAN). LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ermöglicht es, mit äußerst geringem Strombedarf Daten über lange Strecken zu senden und somit mehrere hundert batteriebetriebene Sensoren innerhalb eines Netzwerkes zu verwalten und Sensordaten zu verarbeiten.
Ein LoRaWAN besteht aus Nodes (Sensoren), Gateways und einem Server. Die Sensoren senden in optimierten Intervallen Daten mittels LoRa an alle Gateways in der Umgebung, welche die Daten aufnehmen und an den Server in die Cloud weiterleiten. Dort können sie individuell weiterverarbeitet, visualisiert und gespeichert werden. Das Gateway dient als Schnittstelle zwischen den energieeffizienten LoRa-Sensoren und der leistungsstarken Anbindung zum Server. „Neben der hohen Reichweite dieser Funktechnologie punktet LoRaWAN vor allem mit dem geringen Leistungsverbrauch, mit welchem batteriebetriebene Sensoren bis zu zehn Jahre im Netzwerk kommunizieren,“ zeigt sich auch LoRaWAN-Experte Christoph Gattinger von BellEquip, einem niederösterreichischen Systemanbieter infrastruktureller Lösungen für den effizienten und sicheren Betrieb elektronischer Anwendungen, von dieser Technologie begeistert.
Mit LoRaWAN Sensoren und Gateways können intelligente Monitoring-Lösungen für Gebäude- oder Maschinenüberwachung und vorausschauende Instandhaltung einfach integriert werden. Das Sortiment an LoRaWAN-Sensoren umfasst inzwischen Überwachungslösungen für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, Bewegung, Vibration, CO2, Geräusch oder Anwesenheit. "Ein großer Vorteil der LoRaWAN-Gateways ist zudem, dass sich sowohl private als auch öffentliche LoRaWAN-Netzwerke mit Reichweiten bis zu 10 km aufbauen lassen. Und Fazit: Das ist zukunftsfähige Technik, die verbindet", heißt es bei BellEquip.