Der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber fordert: EU-Breitbandförderung muss technologieneutral sein und dem ländlichen Raum auch tatsächlich zugute kommen.
„Den Mitgliedsunternehmen des Verbandes Alternativer Telekom-Netzbetreiber ist die Versorgung des ländlichen Raumes mit leistungsstarken Breitbandnetzen ein besonderes Anliegen“, erklärte VAT-Präsident und Hutchison-CEO Berthold Thoma.
Thoma sprach sich deshalb dafür aus, dass die von der EU in den nächsten Jahren für Österreich vorgesehenen Mittel von 15 Mio. Euro für den Breitbandausbau im ländlichen Raum bevorzugt für die leistungsstarke Anbindung von Mobilfunkstationen im ländlichen Raum aufgewendet werden sollen. Dies umfasst eine mit IP-basiertem Breitband-Richtfunk, der eine permanente Punkt-zu-Punkt Übertragung von Daten im Ausmaß von bis zu 545 MBit/s zulässt.
Abschließend bekräftigte Thoma seine Forderung nach einer technologieneutralen Ausschreibung der EU-Fördermittel: „Der Grundsatz der Technologie-Neutralität liegt der gesamten EU-Regulierung der „Info-Society“ zugrunde. Es wäre nicht nur systemwidrig, sondern eine aktive Wettbewerbsverzerrung, würden die nunmehr zur Disposition stehenden Gelder nur auf den Ausbau von Glasfasernetzen oder Kabelnetzen beschränkt werden.“ Informationen: VAT