T-Mobile und UPC bekommen mit »Magenta Telekom« einen neuen Anstrich. Davon sollen auch Business-Kunden profitieren.
»Es kommt zusammen, was zusammengehört« und »damit hat Österreich auch die bessere Telekom«, läutet T-Mobile-Chef Andreas Bierwirth einen Marken- und Namenswechsel beim zweitgrößten Mobilfunker und größten Kabelnetzbetreiber ein. Seit 7. Mai sind die alten Namen Geschichte. Mit »Magenta Telekom« und der Marke »Magenta« nimmt das Unternehmen neun Monate nach dem Kauf von UPC auch vom Brand des Kabelnetzbetreibers Abschied. Die Telekom im Namen bringt Bierwirth nun auch in eine besondere »Verantwortung für die digitale Zukunft Österreichs«: Ein Gigabit-Glasfasernetz, zunächst flächendeckend in Wien, in den kommenden Monaten sukzessive auch in den Bundesländern ausgerollt, eine TV-Plattform und 5G-Tarife mit unlimitierten Datenvolumen sollen eine neue Breitband- und Service-Ära im dunkel-rosaroten Design einläuten. 5G steht freilich erst einmal als »5G ready« zu Verfügung. Der technische Wechsel in die nächste Mobilfunkgeneration soll »im vorderen Teil der abgeschlossenen Kundenverträge« erfolgen, sprich: zumindest in der ersten Jahreshälfte 2020. Bemerkenswert ist, dass das unbegrenzte Datenvolumen bereits heute garantiert wird – wenn auch noch nicht in der Geschwindigkeit, die 5G bieten wird.
Ein Drittel des Umsatzes macht der integrierte Telco heute mit Business-Kunden, vornehmlich noch mit Mobilfunkgeschäft. »Wir haben mit den Technologien Mobilfunk und Festnetz endlich die gesamte Klaviatur, um im Business-Bereich spielen zu können – und nicht nur auf einem Bein tanzen zu müssen«, weist Bierwirth auch auf die österreichweite Möglichkeit von Rechenzentrums- und Standortanbindungen sowie ein eigenes Narrowband-IoT-Netz für Unternehmenskunden hin.