Uniconta, eine Business-Software aus Dänemark, kommt mit einer eigenen Niederlassung nach Österreich. Die Geschäftsführung übernimmt Stefan Gurszky - ein alter Bekannter der ERP-Szene.
ERP besteht im Kern aus Buchhaltung, meist auch Warenwirtschaft und Verkaufsunterstützung, und das bedeutet üblicherweise: kostspielige Anschaffung, langwierige Implementierung, Server und Backup-Systeme. Aber es geht auch einfacher: Uniconta läuft komplett in der Cloud. Der Einstieg ist einfach und preiswert, die Tarife beginnen, je nach den benötigten Funktionen, bei 14 Euro pro Anwender (exkl. 20 % MWSt).
„Uniconta füllt eine Lücke, eine solche Business-Lösung gab es in Österreich bisher noch nicht“, erklärt Stefan Gurszky, Geschäftsführer der frisch gegründeten Uniconta Österreich GmbH. „Ich erwarte starke Nachfrage nach der App, vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen, denen die alten kaufmännischen Lösungen zu groß und zu kompliziert sind.“
Gurszky muss es wissen: Schon einmal, in den 90er-Jahren, krempelte er den heimischen Markt für Unternehmenslösungen um. Auch damals kamen die Impulse aus dem Norden, Gurszky brachte die dänische Business-Software Navision nach Österreich. Navision fusionierte bald darauf mit einem Mitbewerber, dem Unternehmen des Software-Entwicklers Erik Damgaard, ebenfalls aus Dänemark. 2002 übernahm Microsoft die gesamte Gruppe und machte sie zum Kern ihrer Business-Sparte.
Neue Software von Damgaard
2016 meldete sich Erik Damgaard am Markt zurück, rief Uniconta ins Leben und stellte eine kaufmännische Lösung auf Cloud-Basis vor. Das Unternehmen expandiert rasch und verfügt derzeit bereits über neun Niederlassungen in Nordeuropa, Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien und Singapur.
„Wir freuen uns, dass Stefan Gurszky wieder mit dabei ist und den Aufbau von Uniconta in Österreich übernimmt“, erklärt Damgaard, Gründer und CEO von Uniconta ApS. „Mit Stefan haben wir einen erfahrenen Experten an Bord, der den Bedarf der Unternehmen und der Implementierungspartner sehr gut kennt.“
Uniconta vertreibt die Lösung ausschließlich über lokale IT-Partner – kleine Systemhäuser und PC-Fachhändler. Sie beraten, implementieren, schulen und passen die Lösung, falls nötig, individuell an. Eine weitere Vertriebsschiene stellen die sogenannten Univisoren dar: Steuerberater und Buchhalter, die bei Bedarf direkten Zugang zum System ihres Kunden erhalten. Dadurch können sie ohne Umwege in der Buchhaltung ihres Kunden arbeiten oder helfend eingreifen. Um auch im Westen Österreich vertreten zu sein, startet Uniconta gleich mit zwei Standorten, im Bezirk Zell am See und in Wien-Umgebung.