Welches Potenzial sich Unternehmen zukünftig zu eigen machen sollten. Von George Stromeyer, Senior Vice President General Manager Enterprise bei Barco.
Unternehmen verdanken ihren Erfolg unter anderem der Zusammenarbeit und Kreativität ihrer Mitarbeiter. Dabei spielt der Konferenzraum eine entscheidende Rolle. Jedoch stehen technische Probleme einer produktiven Zusammenarbeit immer noch im Weg. Laut einer Studie von Barco zum Thema „Digital Divide“, werden über 50 Prozent der Meetings deshalb abgesagt oder verschoben. Rund die Hälfte der Befragten sind überzeugt, dass sich dies negativ auf Geschäftszahlen und ihre Reputation auswirkt. Abhilfe könnten neue Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz schaffen.
Smarte Ausstattung wird zum Wettbewerbsvorteil
Künstliche Intelligenz könnte bereits vor dem Beginn eines Meetings eingesetzt werden, um ein produktives Arbeitsumfeld zu schaffen: Dank synchronisierter Terminkalender werden Meetings nicht nur automatisch vereinbart, sondern durch den Abgleich mit aktuellen Verkehrsdaten auch live angepasst, sodass Wartezeiten aufgrund von Verspätungen vermieden werden können. Zusätzlich wird die vorhandene Konferenzausstattung um intelligente Lösungen erweitert. Die Anwendungen und Geräte kommunizieren zukünftig untereinander und denken mit: Klappt ein Mitarbeiter beispielsweise sein Notebook auf, wird automatisch der Präsentationsmodus vorgeschlagen. Der Vortragende kann mit einem Knopfdruck und ohne anderweitige Installationen seinen Bildschirm teilen – egal, ob es sich um ein firmeninternes oder externes Gerät handelt. Insbesondere in Hinblick auf den BYOD-Trend (Bring Your Own Device) bei dem Mitarbeiter überall arbeiten und ihre eigenen Notebooks zu Besprechungen mitbringen, wird dies zur Voraussetzung erfolgreicher Zusammenarbeit.
Auch die Ideenentwicklung profitiert von smarten Lösungen. Durch interaktive Touchscreen-Whiteboards mit Voice-Tracking-Technologie und Screen-Sharing-Option für Videokonferenzen können Brainstormings digitalisiert werden. Intelligente Spracherkennung kann in Zukunft für die Erstellung eines Protokolls der Diskussion und den automatischen Versand an die Teilnehmer sorgen.
Smarte Technik ist sofort einsatzfähig
Bei der Integration von smarter Ausstattung muss darauf geachtet werden, dass die Technik intuitiv und sofort anwendbar ist. Das Stichwort hier ist Zero-Learning-Technology, d. h. zeitintensive Mitarbeiterschulungen und separate Installationen entfallen komplett. Künstliche Intelligenz beseitigt technische Hürden, damit sich die Mitarbeiter auf den gemeinsamen Austausch konzentrieren können. Als Technikunternehmen und Meeting-Experten begleitet Barco Unternehmen dabei, den Wissensaustausch mithilfe digitaler Lösungen zu verbessern.