Donnerstag, Juli 18, 2024
Kategorie: Kurzmeldung

Seit April kooperieren Österreichs führender Vertrauensdiensteanbieter A-Trust und DocuSign, „Big Player“ in Sachen elektronische Signatur. Die Zusammenarbeit sorgt dafür, dass nun alle Nutzenden der Handy-Signatur bzw. ID Austria im gesamten EU-Raum Dokumente rechtssicher und in einem geschlossenen Prozess auch direkt mit der DocuSign eSignature unterzeichnen können. 

Die qualifizierte elektronische Signatur (QES) von A-Trust ist jetzt nahtlos in DocuSign eSignature, Teil der DocuSign Agreement Cloud, integriert. Die QES des österreichischen Zertifikats-Marktführenden A-Trust garantiert jene eIDAS-Konformität, die die einfache Abwicklung nationaler sowie grenzüberschreitender Transaktionen erlaubt. Denn insbesondere bei international wirksamen Vereinbarungen stellen manuelle, papierbasierte Vertragsprozesse rechtliche und Compliance-Risiken dar und verzögern die Abschlüsse. 

Wie der Signaturprozess funktioniert
Um ein oder mehrere Dokumente zur Unterzeichnung an eine/n Empfänger:in zu senden, wird ein DocuSign-Umschlag erstellt. Um den richtigen QES-Workflow auszulösen, muss dabei die A-Trust-Signaturoption ausgewählt werden. Dann kann die Vereinbarung mit dem Signaturfeld an der gewünschten Stelle markiert und versendet werden. Der/die Empfänger:in unterzeichnet nun mit der qualifizierten elektronischen Signatur per Handy-Signatur bzw. ID Austria und die Unterschrift wird automatisch in die Vereinbarung übernommen. Am Ende werden alle Transaktionsdetails in einer Abschlussbescheinigung gespeichert. Damit steht auch ein gerichtsverwertbarer Nachweis zur Verfügung.

Kategorie: Kurzmeldung

Nach acht Jahren im Siemens-Konzern ist Walter Sattlberger im Mai 2022 zu Münzer Bioindustrie gewechselt. Er verantwortet bei dem österreichischen Mischkonzern und Spezialisten für Biodiesel den Bereich Public Relations. Zuvor war der erfahrene Kommunikation- und Marketingfachmann unter anderem für tele.ring und ÖBB tätig.

Kategorie: Kurzmeldung

NFON, europäischer Anbieter für integrierte Business-Kommunikation aus der Cloud, hat gemeinsam mit Statista Q Arbeitnehmer:innen zu den Auswirkungen von Corona-Pandemie und Homeoffice befragt. Beginnend mit der Frage nach Lebenszufriedenheit geht die Studie "NFON Survey Attack Wohlfühlreport Homeoffice 22" auf Fragestellungen zu zahlreichen Stress- und Störfaktoren im Homeoffice, Ambitionen für Jobwechsel, den Trends zur Selbstmedikation sowie die Erkenntnis zum Homeoffice-Paradoxon ein.

Mit dem Wandel zur Bereitschaft von Unternehmen, die Arbeitnehmer:innen von Zuhause aus arbeiten zu lassen, zeichnet sich mit der vorliegenden Studie ein teils widersprüchliches Bild vom Verhältnis von Arbeit und Freizeit ab. So erscheinen auf den ersten Blick die Ergebnisse zu den Fragen, was sich während der Pandemie im Homeoffice geändert hat, widersprüchlich. 28 % der in den Europäischen Ländern Befragten geben an, dass die Menge der zu bewältigenden Aufgaben (Arbeitspensum) zugenommen hat und bei 25,2 % hat sich die Arbeitszeit erhöht. Gleichzeitig geben 36 % an, dass sie eine bessere Work-Life-Balance und mehr Zeit für Familie und Freund haben. Das bezeichnet Christian Montag als das Homeoffice-Paradoxon: „Menschen können durchaus mehr arbeiten und mehr Freizeit haben. Schon durch den Wegfall langer Pendelstrecken und generell flexiblerer Zeitplanung über den Tag kann bei guter Organisation mehr Zeit zur Verfügung stehen. Maßgeschneiderte Arbeitszeiten, digitale Kompetenz und andere Wohlfühlfaktoren können auch Ursachen sein.“ So geben jeweils 29,4 % an, dass sie mehr Zeit für Sport aufwenden und sich gesünder ernähren.

Stress hat viele Ursachen und die Europäische Studie Wohlfühlreport Homeoffice 22 versucht mit einer Auswahl von Stressfaktoren diese abzubilden. Unter den Teilnehmer:innen geben 37 % an, sich unterschiedlich stark gestresst gefühlt zu haben. Dabei werden als Stressfaktoren unter anderem die notwendige Selbstverpflegung (8,7 %), eine schlechte Internetverbindung (17,2 %) sowie die ständige Erreichbarkeit (19,7 %) genannt. Allerdings ist etwa der fehlende Austausch mit Kolleg:innen für 35,3 % ein Stressfaktor und für 30,3 % eine fehlende Abgrenzung von Privatem und Beruflichem. Im Vergleich wurde von weniger Personen berichtet, dass Umgebungslärm (15,9 %) und schlechtere Bezahlung (9,3 %) Stressfaktoren sind.

Das Homeoffice verändert auch die Bereitschaft, gezielt nicht nur das eigene Wohlbefinden zu optimieren, die körperliche und seelische Gesundheit mit nicht verschreibungspflichtigen Präparaten zu verbessern, sondern auch das Konzentrationsvermögen zu steigern und die Erholung zu fördern. Ein Trend zur Selbstmedikation zeichnet sich im europäischen Homeoffice ab. 34,4 % aller Teilnehmer:innen geben an, dass sie seit Beginn der Pandemie Präparate (beispielsweise Melatonin, legale Hanfprodukte, Pflanzenextrakte, Vitamine, Beruhigungstee) zur Verbesserung des Wohlbefindens eingenommen haben, 18,2 % zur Steigerung der Konzentration, 13,4 % zur Erholung. Beachtlich: Während die Angaben in sechs Ländern sehr ähnlich sind, sieht die Lage in Italien und Österreich anders aus: In Italien gaben 49,7 % an, nicht verschreibungspflichtige Präparate zur Steigerung des Wohlbefindens eingenommen zu haben, in Österreich waren es dagegen nicht einmal die Hälfte, mit 22,1 %.

Zu Beginn der Pandemie und der Zeit im Homeoffice ist ein sprunghafter Anstieg der Einnahme nicht verschreibungspflichtiger Präparate unter den Personen erkennbar, die angaben, während der Pandemie diese Präparate zu konsumieren: Die Einnahme von legalen Hanfprodukten (zum Beispiel CBD-Öl) hat sich mit Beginn der Pandemie zur Erhöhung des Wohlbefindens nahezu verdoppelt (vor Pandemie 24,9 %, seit Beginn der Pandemie 43,3 %). Die Einnahme von Melatonin ebenso: von 38 % auf 62,6 %.

Um das Wohlbefinden der Befragten zu ergründen, wurde auch nach dem Ort gefragt, in dem die Homeoffice-Tätigkeit erledigt wird. Danach haben 12,1 % ihr Homeoffice ins Schlafzimmer verlegt, 31,8 % verfügen über ein Arbeitszimmer, 35,7 % arbeiten aus dem Wohnzimmer. In allen acht Ländern lag der Durchschnitt des Raumes für das Homeoffice bei immerhin 20,32 m². Mit 15,35 m² haben die Brit:innen den wenigsten Platz im Homeoffice, die Italiener:innen können sich auf 23,81 m² ausbreiten. 1,2 % der Teilnehmer:innen gaben an dauerhaft auf der Toilette/dem Gäste-WC, dem Badezimmer oder dem Balkon zu arbeiten.

Die Ergebnisse der Studie Wohlfühlreport Homeoffice 22 geben beim Blick in die Zukunft Anlass zur Sorge und sollten Alarmsignal auch für Europas Arbeitgeber sein: 21,7 % der Befragten geben an, aufgrund der Erfahrungen während der Pandemie im Homeoffice ihre Kündigung bereits geplant zu haben, 9,9 % haben ihren Job bereits gekündigt! Gründe für die erfolgte Kündigung sind zum Beispiel für 34,2 % keine Möglichkeiten sich beruflich zu verwirklichen, für 30,1 % eine schlechtere Bezahlung (zum Beispiel Kurzarbeit, Wegfall von Provisionen) und 16,6 % eine ständige Erreichbarkeit.

Arbeitnehmer:innen planen auch weitere Veränderungen, um Wohlbefinden und Beruf in optimalen Einklang zu bringen. So wollen zum Beispiel 33 % eine klarere Abgrenzung zwischen Privatem und Beruflichem erreichen und 20,9% streben Fortbildungsmaßnahmen an. Zusätzlich stellt sich eine gewisse Bereitschaft ein, während Krankheit und/oder Urlaub zu arbeiten.

Begleitet wird die Studie von Professor Dr. Christian Montag (Professor für Molekulare Psychologie, Buchautor und Experte für den Einfluss digitaler Technologien auf die Psychologie des Menschen). „Die Ergebnisse zeichnen ein teils besorgniserregendes Bild hinter den verschlossenen Türen im Homeoffice. In der Psychologie wissen wir, dass eine neue Arbeitsumgebung, aber auch neue Arbeitsumstände für Belastungen sorgen können. Der ‚Wohlfühlreport Homeoffice 22‘ zeigt, dass wir uns einer neuen Realität stellen müssen: Die Sorgsamkeit um das Wohlbefinden und die Lebenszufriedenheit der Arbeitnehmer:innen im Homeoffice muss im Fokus stehen. Das Homeoffice wandelt sich zum New Home, es braucht ständige Aufmerksamkeit und Pflege, damit das Model New Work in Europa nicht zur Therapie auf die Couch muss“, so Christian Montag.

Klaus von Rottkay, Chief Executive Officer der NFON AG: „Mit der Studie ‚Wohlfühlreport Homeoffice 22‘ wollen wir als Hersteller von Technologien, die das Arbeiten auch im Homeoffice einfacher, schneller und effizienter gestalten sollen, die Schmerzpunkte der Arbeitnehmer:innen im Modell New Work erfassen und besser verstehen. Wir lernen, dass Unternehmen in Europa ein noch viel größeres Augenmerk auf die Qualität des Arbeitsumfeldes werfen müssen – ganz wichtig hier ist der Mensch, die Gesundheit und das Wohlbefinden. New Work befindet sich noch in den Kinderschuhen und wir Unternehmer:innen haben den größten Einfluss darauf, hybride Arbeitsmodelle für den Menschen und die Unternehmen passend zu gestalten.“

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Digitales Arbeiten im Rechtsbereich entwickelt sich zunehmend zum Standard, Stichwort „Legal Tech“. Zu dieser Erkenntnis kommt das „Legal Tech Barometer 2022“, das die Plattform Future-Law in Zusammenarbeit mit Fabasoft Contracts und LexisNexis am 12. September 2022 in Wien präsentierte. Die österreichweite Befragung von Jurist:innen aus Unternehmen, Anwaltskanzleien und dem öffentlichen Bereich führt vor Augen, welche Zukunftsthemen die Branche dieses Jahr wirklich bewegen, und wo Optimierungspotenziale liegen.

Gemäß der Umfrage hat mehr als die Hälfte der Teilnehmenden bereits eine smarte Vertragsmanagement-Software im Einsatz – darunter 20 % ein Cloud-Produkt, 32 % zumindest eine On-premises-Version. Durch die steigenden Anforderungen an die Rechtsbranche geht der Trend weiterhin zu digitaler Vertragserstellung und -verwaltung mit intelligenten Tools. Daher steht in den kommenden zwölf Monaten bei 40 % aller Befragten und bei 65 % der Rechtsabteilungen, die Umsetzung eines smarten Vertragsmanagements klar an erster Stelle.

Speziell Mitarbeitende in Rechtsabteilungen erwarten sich den größten Vorteil eines smarten Systems von der intelligenten Suchfunktion, also dem schnellen Finden von Dokumenten im Aktenarchiv (76 %). Weitere wichtige Features sind nachvollziehbare Prüf-, Genehmigungs- und Freigabeprozesse (62 %), eine elektronische Unterschrift (62 %) und eine „Single Source of Truth“ (59 %). Die Mehrheit der Rechtsexpert:innen schätzt zudem die Verwendung von Vertragsvorlagen, die Transparenz durch Versionierung und Historie sowie ein automatisiertes Fristenmanagement.

„Contracts unterstützt Unternehmen in ihrer täglichen juristischen Arbeit und schafft mehr Effizienz und Transparenz entlang sämtlicher Abläufe“, erläutert Robin Schmeisser, Geschäftsführer der Fabasoft International Services GmbH. „Die Ergebnisse der Studie machen deutlich, wie stark die Relevanz von digitalem Vertragsmanagement in den vergangenen Jahren zugenommen hat. Dieser Trend ist gekommen, um zu bleiben.“

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A1 und der oberösterreichische Netzbetreiber Infotech gehen eine Partnerschaft im Bereich Glasfaser-Internet in Oberösterreich ein. Im Zuge der Kooperation wird Infotech vorwiegend in Oberösterreich Glasfaser-Anschlüsse im Netz von A1 anbieten.

Infrastruktur-Kooperationen dieser Art gewinnen im österreichischen Telekommunikationssektor aktuell zunehmend an Bedeutung. A1 schließt österreichweit Kooperationen mit regionalen und überregionalen Anbietern ab, um sein Glasfasernetz bestmöglich einzusetzen. So wurde vor wenigen Tagen die auch Kooperation mit dem Internet-Unternehmen PR-Link bekanntgegeben, das im oberösterreichischen Innviertel und im Salzburger Flachgau Glasfaser-Anschlüsse im Netz von A1 anbietet.

Bernhard Schuster, Geschäftsführer von Infotech: „Die Kooperation mit A1 ermöglicht uns, unseren Kunden verstärkt hochwertige Internetzugänge anbieten zu können. Infotech bietet bereits seit 2001 Glasfaser-Anschlüsse an und hat in den letzten Jahren 50 Millionen Euro in ein eigenes Glasfasernetz investiert. Durch diese Kooperation können jetzt weitere Kunden unseren Premium-Support und unsere innovativen Dienste nutzen – allen voran unsere IP-TV Lösung.“

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