Die Südtiroler Technologie-Gruppe Intercable hat ihre strategische Lagerbestands- und Produktionsplanung auf neue (digitale) Beine gestellt.
Die in den vergangenen Jahren stark gewachsene Intercable-Gruppe kommt ursprünglich aus dem Werkzeugbau - hat sich inzwischen aber zu einem europäischen Automobilzulieferer für Hybrid- und E-Fahrzeuge entwickelt. Außerdem stellt das Unternehmen Anlagen- und Erdungstechnik für den Energie- und Bahnsektor her. Dieses diverse Aufgabenspektrum macht Planung und Steuerung von Ressourcen zu einer nicht zu unterschätzenden Herausforderung. Dank der erfolgten Erweiterung des bestehenden SAP-Systems S/4HANA um die „PP/DS-Komponente“ können Fertigungsabläufe jetzt jedoch einfacher, vorausschauend und parallel gesteuert werden, erläutert Intercable-CIO Christian Feichter.
Die neue SAP-Lösung ermöglicht die Feinplanung von rund 250 Arbeitsplätzen, über 4.500 Fertigungshilfsmitteln und Werkzeugen sowie über 26.000 alternativen Folgen samt 60.000 Fertigungshilfsmittelzuordnungen. Die Kapazitäts- und Schichtplanung erfolgt dabei im benutzerfreundlichen SAP Fiori Design. Besonders komfortabel für die Planung: die visuelle Darstellung von Auftragsarten, Statusänderungen, Rüstgruppen, rüstabhängigen Rüstzeiten und Produktionsfortschritten.
CNT organisiert Produktions- und Feinplanung
Mit der Einführung des SAP PP/DS (Production Planning und Detailed Scheduling) Tools wurde Beratungsgesellschaft CNT Management Consulting beauftragt, die in Bozen ein eigenes Büro unterhält und mit drei Consultants zum Einsatz kam. Das Team konnte alle relevanten Stammdaten und Planungskomponenten binnen zwei Monaten so zusammenführen, dass hohe Durchlaufzeiten und unnötige Lagerbestände künftig der Vergangenheit angehören.
(Titelbild: Intercable)