Der Arbeits- und Schutzbekleidungsmarkt boomt. Noch nie zuvor wurde so viel Geld für den Schutz und den Arbeitskomfort der Mitarbeiter ausgegeben wie heute. Die aktuellen Schlagwörter der Branche lauten: Highend, Fair Wear und Full Service.
Das österreichische Gesamtmarktvolumen im Bereich Berufs- und Arbeitsbekleidung liegt aktuell bei rund 160 Millionen Euro. Dabei hat sich die Branche in den letzten Jahrzehnten einem deutlichen Wandel unterzogen. Der gewöhnliche Blaumann wurde in den letzten Jahren gegen die moderne Hightech-Arbeitshose getauscht. Hochwertigste Textilien, darunter Stoffe, die aus dem Sportbereich kommen, haben Einzug in die Arbeitsbekleidung gehalten. »Aktuell geht der Trend hin zu qualitativ hochwertiger Arbeits- und Schutzbekleidung, die Funktionalität und das Preis/Leistungsverhältnis sind der ausschlaggebende Faktor.
Arbeitsbekleidung darf in diesem Zuge nicht als Kostenfaktor, sondern als Investition gesehen werden – eine Investition in die Sicherheit, die Gesundheit und auch den Komfort des Mitarbeiters«, sagt Elmar Kandolf, Geschäftsführer von Fristads Kansas Österreich. Der europäische Marktführer bietet ein komplettes Angebot an Highend-Arbeitskleidung. Die Produktsegmente reichen von Heavy Workwear, Gesundheit- und Pflegebekleidung über Hotel-, Restaurant- und Carebekleidung bis hin zur sportlichen Berufskleidung und Corporate Identity Workwear.
Jährlich werden von Fristads Kansas rund 1,7 Millionen Bekleidungsteile in Österreich verkauft. 2014 erwirtschaftete der Konzern in Österreich 14,5 Millionen Euro, für 2015 wird eine weitere positive Umsatzentwicklung mit rund 16 Millionen Euro erwartet. Um faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Produktionskette zu gewährleisten, ist der gesamte Konzern »Fair Wear« zertifiziert. »Heutzutage legen Kunden nicht nur Wert auf Funktionalität, sondern auch auf ordnungsgemäße Arbeitsbedingungen bei der Textilproduktion«, ist Kandolf überzeugt. »Alle unsere Zulieferer sind verpflichtet, den Mitarbeitern gerechte Entlohnung und ein sicheres Arbeitsumfeld zu bieten sowie faire Arbeitszeiten einzuhalten.«
Full Service bei Mewa
Bei Mewa setzt man aktuell nicht so sehr darauf, seine Produkte zu verkaufen, sondern im sogenannten Full Service zu vermieten. Damit steht nicht nur stets frisch gewaschene Berufskleidung zur Verfügung, ohne dass sich die Träger um Waschen, Ausbessern oder Nachkaufen kümmern müssen, auch die Kosten sind laut Bernd Feketeföldi, kaufmännischer Geschäftsführer von Mewa in Österreich, besser zu planen. »Wird die Kleidung von den Unternehmen selbst für die Belegschaft gekauft, ist dies oft mit wesentlich höheren Investitionen verbunden.
Besonders bei Schutzkleidung zählt nicht nur die Optik, hier bleiben nur durch professionelles Waschen und fachgerechte Instandsetzung alle Schutzfunktionen aufrechterhalten.« Zudem stehe mit dem Mewa-Kundenbetreuer ein Ansprechpartner zur Verfügung, sollte einmal etwas nicht nach Plan laufen oder Fragen auftauchen. »Auch kann der Bestand schnell und unkompliziert angepasst werden, sobald sich eine Personaländerung ergibt oder sich die Größe eines Mitarbeiters ändert.«