Befestigungsspezialist fischer präsentiert mit der »greenline« als erster Hersteller weltweit Dübel und Injektionsmörtel aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen.
Bereits im Jahr 2012 hat fischer mit dem UX Green den ersten Kunststoffdübel der Welt aus nachwachsenden Rohstoffen eingeführt. Anfang dieses Jahres folgte nun mit FIS Green 300 T der ebenfalls weltweit erste chemische Injektionsmörtel aus nachwachsenden Rohstoffen. Chemische Injektionsmörtel sind komplexe Produkte, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe aufgebaut sind. Die meisten Rohstoffe sind seltene Spezialchemikalien, für die es bislang kein biobasiertes Äquivalent gibt. Der sonst übliche »Drop-in-Approach«, also der Austausch eines Rohstoffs durch den identischen, aber biobasierten Rohstoff, schied für fischer bei der Herstellung des neuen »grünen« Mörtels somit also aus. Stattdessen wurde für das neue biobasierte Produkt mit ganz neuen Rohstoffen die Rezeptur völlig neu formuliert. Hierfür stellte fischer die gesamte bisherige Rohstoffpalette auf den Prüfstand, führte breit angelegte Marktrecherchen auf Substitutionsmöglichkeiten durch und untersuchte andere oder alternative biobasierte Rohstoffe. FIS GREEN 300 T enthält daher Biokomponenten, die die unterschiedlichsten Funktionen erfüllen: Reaktivharze, Füllstoffe, Additive, Weichmacher und thermoplastische Polymere. »Nur durch dieses Neudesign wurde es möglich, einen hohen Biokohlenstoffanteil von 50–85 Prozent zu erreichen. Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserem FIS GREEN 300 T zeigen konnten, dass auch komplexe Produkte biobasiert und nachhaltig neu formuliert werden können«, sagt fischer-Geschäftsführer Christian Greicha, der mit der »greenline« einen Marktanteil im Baumarkt von zehn bis 15 Prozent anstrebt.
Alle »grünen« fischer-Produkte erfüllen die gleichen Leistungsmerkmale wie ihre grauen Geschwister. Der FIS GREEN überzeugt mit den ETA-Zulassungen für ungerissenen Beton, Option 7, und Mauerwerk.