Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan erhalten den Großen Österreichischen Staatspreis 2015.
Mit ihren Wohn- und Kulturbauten haben sie national sowie international wichtige Landmarks gesetzt, ihre architektonische Sprache ist unverkennbar und visionär.« Mit diesen Worten würdigt Kulturminister Josef Ostermayer Elke Delugan-Meissl und Roman Delugan, die vom Kunstsenat mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurden. Der Kunstsenat begründet seine Entscheidung mit den »vielschichtigen zum Teil radikalen Arbeiten auf dem Gebiet der Architektur«. Ihre Bauten seien beachtete Beispiele in der internationalen Architekturwelt. Als Beispiele werden das Porsche Museum in Stuttgart, das Niederländische Filminstitut in Amsterdam oder die Festhalle in Erl in Tirol genannt, die nicht nur in der nationalen, sondern auch in der internationalen Szene große Anerkennung finden. »Ihre dezidiert gesprochene Formensprache, die komplexe Lösungen für komplexe Aufgaben signalisiert, lässt in den kommenden Gebäuden erahnen, dass auch in Zukunft mit der jungen österreichischen Architektur zu rechnen sein wird«, so der Kunstsenat weiter. Darüber hinaus wird Elke Delugan-Meissl den österreichischen Pavillon im Rahmen der Architekturbiennale 2016 kuratieren.