Der Wiener Stephansdom wird Teil eines weltumspannenden Blitzstrom-Messsystems.
Blitzeinschläge können verheerende Auswirkungen haben. Deshalb verfügen die meisten Gebäude über einen klassischen Blitzableiter, der das Bauwerk und die darin befindlichen Personen schützt. Lange Zeit vernachlässigt wurde hingegen der Schutz von elektrischen und elektronischen Anlagen. Deshalb entwickelt Phoenix Contact in Zusammenarbeit mit der Blitzforschung Lösungen zum Schutz von Anlagen und elektronischen Systemen. Zur weiteren Erforschung hat Phoenix Contact nun am Südturm des Stephansdoms ein Blitzmess- und Auswertungssystem installiert. Gemessen werden Steilheit, Ladung, Stromstärke sowie die spezifische Energie von Blitzen. Diese vier Kenngrößen geben Auskunft über die Zerstörungskraft eines Blitzes. Die gesammelten Daten sind nicht nur den Wissenschaftern zugänglich, sondern können unter www.blitz-schnell-erfasst.at öffentlich eingesehen werden. Mit der Installation des Blitzmesssystems wird der Stephansdom Teil eines weltumspannenden Blitzstrom-Messsystems, dem zahlreiche bekannte Bauwerke angehören, darunter der Burj Khalifa in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die Seilbahn am Tafelberg in Südafrika, das »Mittagstor« am Haupteingang der verbotenen Stadt in Peking oder das Hermannsdenkmal in Deutschland.