In den letzten Wochen und Monaten wurde die neue Wirtschaftsuniversität in Wien in zahlreichen Medien abgefeiert. Es geht dann meist um die beeindruckende Architektur, die erhoffte Belebung eine Grätzels oder schlicht um die Kosten des Megaprojekts.
Oft vergessen werden die Personen, die dafür verantwortlich zeichnen, dass die Gesamtkoordination zwischen Planern, Bauherren, Behörden und ausführenden Firmen klappt. Dabei weiß man nicht erst seit Skylink, Elbphilharmonie und Flughafen Berlin-Brandenburg, wie wichtig eine funktionierenden Projektsteuerung ist. Beim Bau der neuen WU sorgte die Firma Delta gemeinsam mit Drees & Sommer dafür, dass ein Rädchen ins andere griff und sowohl Kosten- als auch Zeitvorgaben eingehalten werden konnten. Die Haupttätigkeiten des insgesamt zwölfköpfigen Teams lagen in der Steuerung, Organisation und Kostenkontrolle der Planungs- und Bauphase. Sie fungierten als Hauptansprechpartner, Drehscheibe des Projektes, Schnittstelle auf Auftraggeberseite für internationale Architekten und den Generalplaner.
»Das Geheimnis eines professionellen Managements und einer erfolgreichen Projektabwicklung ist die Kultur im Projekt«, berichtet Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer und Unternehmenssprecher bei Delta. »Wir haben von Anfang an die Philosophie eingebracht, dass alle an einem Strang ziehen, und diese Einstellung durch einen wertschätzenden Umgang, zeitnahe Abstimmung und Transparenz in allen Belangen gefördert.«
Auch von Auftraggeberseite wurde dieser Teamspirit von Beginn an gelebt und unterstützt. In der eigens gegründeten Projektgesellschaft wurden Maximilian Pammer seitens der BIG und Christoph Sommer seitens der WU jeweils als Projektleiter und Geschäftsführer eingesetzt, wodurch Sommer gleichzeitig die Mieter- und Vermieterrolle eingenommen hat, wodurch viel Konfliktpotenzial beseitigt wurde.