Gleich elf mal konnte das Team Austria bei den Berufsweltmeisterschaften World Skills in Leipzig über Edelmetall jubeln. Damit ist Österreich das beste EU-Land.
Gegenüber 2011 konnte die Medaillenausbeute fast verdoppelt werden. Und auch die Bauwirtschaft hatte wieder Grund zur Freude. Nach EM-Gold durch Matthias Moosbrugger im Jahr 2012 und Michael Krauskopf im Jahr 2010 sowie WM-Gold durch Hannes Mairhofer im Jahr 2005 sicherte sich der 22-jährige Vorarlberger Martin Mittelberger in Leizpig Silber. Der WM-Titel ging an Großbritannien. »Wahnsinn! Das hätte ich nie zu träumen gewagt! Die Konkurrenz war hart und die Jury streng, aber fair. Jetzt weiß ich, dass Silber auch wie Gold glänzen kann«, jubelt Mittelberger.
Für Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel kommen diese regelmäßigen Top-Platzierungen nicht von ungefähr. «Wir sind sehr stolz auf unseren Nachwuchs und auf das triale Ausbildungssystem der Bauwirtschaft. Damit erhalten unsere jungen Fachkräfte eine Ausbildung, die weltweit ihresgleichen sucht«, so Frömmel.
Die World Skills finden alle zwei Jahre statt. Ziel dieser weltweiten Plattform ist es, junge Fachkräfte zu fördern und neue, innovative Wege der Berufsbildung zu entwickeln. Bei diesen Berufsweltmeisterschaften müssen die Teilnehmer ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in konkreten Arbeitssituationen unter Beweis stellen.