Für die thermisch-energetische Sanierung von Gemeindebauwohnungen erhält Wiener Wohnen von der Europäischen Investitionsbank EIB ein Darlehen in der Höhe von 120 Millionen Euro. Es handelt sich dabei um die zweite Tranche aus dem Investitionsprogramm 2011–2014, das Wiener Wohnen insgesamt Darlehen in der Höhe von 270 Millionen Euro bescherte.
»Mit dem von der EIB als Fördermittel zur Verfügung gestellten Geld können nun 124 Projekte, die insgesamt etwa 18.000 Wohnungen umfassen, angestoßen werden«, sagte der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer. Ziel ist, den Energieverbrauch der Mietwohnungen deutlich zu verringern. Für Wiener Wohnen ist das Darlehen der EIB unter anderem wegen der langen Laufzeit von 25 Jahren attraktiv.
Hinzu kommt die positive Signalwirkung mit Blick auf weitere potenzielle Finanzierungsquellen. »Die Stadt Wien setzt schon seit vielen Jahren verstärkt auf die Sanierung einzelner Wohnhausanlagen, aber auch ganzer Stadtviertel«, erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. »Mit dem Schwerpunkt der thermischen Sanierung wird nicht nur die ökologische Situation und damit die Lebensqualität in der Stadt erhöht und verbessert, sondern auch die Mieterinnen und Mieter werden durch die deutliche Reduktion der Heizkosten finanziell entlastet. Die von der EIB zur Verfügung gestellten Mitteln sind hier eine wichtige Unterstützung.«