2012 ist gut gelaufen, 2013 soll noch besser werden. Für die S Immo gibt es derzeit kaum Grund zur Klage.
Zwar waren die Mieterlöse im Jahr 2012 (118,5 Mio. Euro) gegenüber 2011 (125,9 Mio. Euro) leicht rückläufig, das lag aber laut Vorstandsvorsitzendem Ernst Vejdovszky ausschließlich an den getätigten Immobilienverkäufen. Und die Erlöse aus der Veräußerung von Immobilien konnten immerhin von 46,5 Mio. Euro auf 132,2 Mio. Euro gesteigert werden. Damit konnte die S Immo ihr Ziel, Immobilien in Höhe von 100 Mio. Euro zu verkaufen, deutlich übertreffen. Der Jahresüberschuss konnte um 22,5 % auf 26 Mio. Euro gesteigert werden. Für 2013 rechnet Vejdovszky sogar noch mit einer weiteren Steigerung des Ergebnisses.
Positiv werden nach wie vor der österreichische und deutsche Markt bewertet. Vor allem in Berlin ist die S Immo aber bereit für einen sanften Richtungswechsel. Hat man bislang ausschließlich in Wohnimmobilien investiert, wurde jetzt auch die erste Büroimmobilie gekauft. »Der Wohnungsmarkt wird zwar voraussichtlich noch etwas steigen, wirklich rentabel sind entsprechende Investitionen aber nicht mehr«, erklärt Vorstand Friedrich Wachernig.
Während Ungarn aufgrund der politischen Rahmenbedingungen auch in Zukunft ein heißes und unberechenbares Pflaster sein wird, sollte in Bulgarien und Rumänien der Tiefpunkt durchschritten sein. Vor allem in Rumänien scharrt die S Immo mit ihrem Prestigebüroprojekt The Mark in den Startlöchern. »Alle Vorarbeiten sind erledigt. Sobald ein Aufschwung erkennbar ist, werden wir mit dem Bau beginnen«, kündigt Wachernig an.