Das Umweltministerium hat eine langjährige Forderung der Bundesinnung Bau umgesetzt.
Die Budgetkonsolidierungsmaßnahmen haben zu großen Einschnitten im Siedlungswasserbau geführt. Seit der Bekanntgabe der Förderungskürzungen im Jahr 2010 hat Bundesinnungsmeister Hans-Werner Frömmel immer wieder auf die Problematik der Einsparungen in diesem Bereich aufmerksam gemacht und sich für die Zusage dringend notwendiger Fördermittel eingesetzt. Bei Niki Berlakovich scheint Frömmel damit auf offene Ohren gestoßen zu sein. »Wir haben für die Jahre 2013 und 2014 ein Konjunkturpaket für die Wasserwirtschaft in Höhe von 160 Millionen Euro geschnürt. Das verbessert die Umweltsituation unserer Gewässer und sorgt mit hohen Investitionen für Aufschwung in der Wirtschaft und wichtige Green Jobs«, so der Minister.
In Österreich gibt es insgesamt 76.700 km Wasserleitungen, 89.000 km öffentliche Kanäle und 1.841 kommunale Kläranlagen. Seit 1959 wurden insgesamt 55 Milliarden Euro in die Wasserinfrastruktur investiert. Damit konnte in vielen Gebieten Österreichs eine sehr gute Wasserqualität und eine sichere Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser erreicht werden. Für Bundesinnungsmeister Frömmel ist das Konjunkturpaket Wasser ein wichtiger Impuls für die Siedlungswasserwirtschaft und für die Aufrechterhaltung des hohen Standards unserer Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. »Hochgerechnet wird die zugesagte Fördersumme von 160 Millionen Euro 640 Millionen Euro an Investitionen und ein Vielfaches an Wertschöpfung auslösen sowie 9.600 Arbeitsplätze sichern«, ist Frömmel überzeugt.