Ein Glanzlicht im Rahmen der Bau war erneut die Lange Nacht der Architektur.
Mehr als 20.000 architekturbegeisterte Menschen nahmen an dem nächtlichen Event teil. Das sind nochmals deutlich mehr als zur ohnehin schon eindrucksvollen Premiere vor zwei Jahren. Besonders gefragt bei den Besuchern waren die ADAC-Zentrale, die Fraunhofer-Zentrale, der Skygarden im Arnulfpark, die Allianz-Arena, die BMW Welt, der Zentrale Omnibusbahnhof ZOB und der Central Tower. In diesen Gebäuden war der Andrang so groß, dass sie teilweise geschlossen werden mussten. »Wir haben im Skygarden über 3.000 Besucher gezählt. Trotz Warteschlangenmanagements in der Eingangslobby mussten sich viele Besucher zunächst draußen anstellen, was aber der guten Laune keinen Abbruch getan hat«, berichtete Markus Diekow, Unternehmenssprecher des Skygarden-Eigentümers CA Immo Deutschland.
Auf großes Interesse stießen auch Gebäude, die sich noch vor ihrer eigentlichen Fertigstellung im Rohbau präsentierten, wie das SüdhausBau Neubauprojekt in der Brudermühlstraße oder das Projekt Münchner Süden in der Koppstraße. Nachtschwärmer konnten sich das Zusammenspiel von optimaler Raumakustik und effektivem Schallschutz im BobBeaman Musikclub erklären lassen. Und Gläubige lernten die Herz-Jesu Kirche auch mal außerhalb des Gottesdienstes von ihrer architektonischen Seite kennen. »Das Konzept, das wir mit der Langen Nacht verknüpfen, ist voll aufgegangen. Das Thema der Messe, nämlich Architektur und Bauen, war damit Gesprächs- und Diskussionsstoff in der Stadt. Die hohe Teilnehmerzahl zeigt, wie sehr Architektur begeistern kann. Für uns steht fest, dass es auch zur Bau 2015 wieder eine Lange Nacht der Architektur geben soll«, so Messe-Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer.