Der Leipziger Platz in Berlin galt lange als die erste Einkaufsadresse Europas.
Das Warenhaus Wertheim, das dort 1897 eröffnet wurde, war seinerzeit das größte Kaufhaus des Kontinents, bis es im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Mit dem Bau eines Shoppingcenters der Superlative soll jetzt an die alten Zeiten angeknüpft werden. Dafür schickte Wolffkran im Laufe des Jahres ein echtes Großaufgebot an Kranen in die deutsche Hauptstadt.
Der erste Kran wurde bereits im Januar dieses Jahres montiert, der letzte stand Ende September am Leipziger Platz. Wolffkran konzipierte den Aufbau so, dass zuerst die höchsten Krane mit bis zu 86 Metern Hakenhöhe im äußeren Bereich der Baustelle aufgestellt wurden. Mit deren Hilfe installierte das Team dann die Wölfe mit 46 bis 57 Metern Hakenhöhe im inneren Bereich der Baustelle. Besonders die Montage der drei größten Krane, des W 6522.12 mit 86 Metern Hakenhöhe, des W 6031 mit knapp 80 Metern Hakenhöhe und des W 7532.12 mit 64 Metern Hakenhöhe, war mit einigen Herausforderungen verbunden. Durch den U-Bahn-Tunnel, der unterhalb des Leipziger Platzes verläuft, konnte sich der 500 Tonnen schwere Autokran, der zum Aufbau der Krane verwendet wurde, aus statischen Gründen nur eingeschränkt auf dem Gelände bewegen. Alle neun Krane wurden zudem freistehend auf Fundamentankern montiert. »Unser Team aus Technikern, Statikern und Monteuren plante den Aufbau im Voraus sehr detailliert und präzise. So konnten wir trotz der komplexen Bedingungen eine kurze Aufbauzeit von nur anderthalb Tagen pro Kran erreichen«, erklärt Bernd Soost, Verantwortlicher bei Wolffkran Berlin. Der Kunde, die ARGE Leipziger Platz unter Leitung der Fettchenhauer Controlling & Logistic GmbH, freute sich, von der Planung über Aufbau bis Service alle Leistungen aus einer Hand zu erhalten.