Jetzt ist das Landgericht Hamburg zu der Erkenntnis gekommen, dass der Baustopp nicht rechtens war und die Dachkonstruktion in der geplanten Form sicher ist. »Wir können die Einschätzung der Behörde nicht teilen«, heißt es vonseiten Hochtiefs. Die Bedenken des Unternehmens gegen die Statik sind bis heute nicht ausgeräumt. Die von Hochtief beauftragten Gutachter seien führende Statikexperten, die sich seit 2009 intensiv mit der Überprüfung der Dachkonstruktion beschäftigt haben und zu dem Ergebnis kommen, dass die geforderten Sicherheiten für die Stahl-Beton-Konstruktion nicht nachgewiesen werden können. Auch Folgeschäden wie Risse in der Konstruktion und im Ausbau seien möglich.
Hochtief will dennoch die Arbeiten am Dach »so schnell wie möglich wieder aufnehmen«, prüft aber parallel Risiko- und Haftungsfragen.