Für die Errichtung einer neuen Eisenbahnbrücke an der Ötztaler Ache sollte im Frühjahr 2011 ein 510 Tonnen schweres Verbundtragwerk eingehoben werden. Zum Einsatz kam ein LR 1600 mit einer maximalen Tragkraft von 600 Tonnen. Schon die Anreise des Krangiganten gestaltete sich schwierig. Insgesamt 42 Schwertransporte waren nötig, um den Kran an Ort und Stelle zu transportieren. Nicht mit eingerechnet sind dabei 30 Ballaststeine mit insgesamt 565 Tonnen. Nach dem Aufbau des LR 1600 waren seine Dimensionen weithin sichtbar. 628,5 Tonnen Stahl kann man auch nicht mehr verstecken. Dagegen wirkten die 250- beziehungsweise 120-Tonner, die zum Aufbau des Raupenkrans benötigt wurden, nahezu winzig. »Die größte Ausladung erreichten wir bei 88,8 Metern mit einer Last von 45 Tonnen«, berichtet Felbermayr-Experte Günther Wimmer. Doch 350 Tonnen Schwebeballast, 150 Tonnen Oberwagenballast und 65 Tonnen Zentralballast ließen auch da den Kran, samt 102 Meter langem Gittermastausleger, sicher an der Ötztaler Ache stehen und das Brückenelement konnte zentimetergenau eingehoben werden. Auch alle weiteren Brückenteile brachte der Kranfahrer mit Unterstützung eines Einweisers punktgenau an ihren Montageort. Dort wurden die zwischen zwölf und 34 Meter langen Stahlfertigteile untereinander verschweißt und mit den Brückenpfeilern verbunden.
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