Austrotherm: Dämmsystem unter der Bodenplatte
Austrotherm setzt mit seinen Produktinnovationen XPS Top 50 und XPS Top 70 auf Dämmung unter der Bodenplatte. Damit soll das gesamte Gebäude thermisch eingehüllt und komplett wärmebrückenfrei umschlossen werden. Für diesen Einsatz kommen nur höchst druckfeste und feuchtigkeitsunempfindliche Wärmedämmplatten in Frage. XPS Top 50 und Top 70 versprechen eine verlässliche und dauerhafte Standhaltung und eignen sich laut Austrotherm auch für den Einsatz unter Parkgaragen, Kunsteisbahnen und sogar bei Flugfeldern. Im Gegensatz zu anderen Dämmstoffen weist XPS eine weitgehend geschlossene Zellstruktur auf, was eine kapillare Wasseraufnahme sicher ausschließt. Zudem ist mit diesem Fundamentplatten-Dämmsystem erstmals eine normgemäße Abdichtung des Kellers möglich. Das neue System fungiert als Dämmschalung von besonders hochdruckbelasteten Fundamentplatten. Dabei werden die Dämmplatten mit Stufenfalz zur kompletten Bodenplatte zusammengefügt.
Infos: www.austrotherm.at
Baumit: Klimafassade vs. Heizkosten
Der große Trend in der Dämmstoffbranche heißt Optimierung. Das bedeutet mehr Wärmedämmung bei gleichbleibender Dämmstärke. Eine innovative Dämmstoffoptimierung verspricht Baumit mit der atmungsaktiven Klimafassade »open reflect«. Mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,031 W/mK zeigt open reflect eine Verbesserung der Wärmedämmung gegenüber herkömmlichen EPS-Systemen um 23 %. Möglich gemacht werden diese Wärmedämmwerte durch neue, besondere Rohstoffeigenschaften, die auch für optimale Hitzeschutzeigenschaften sorgen. So weist der spezielle, silbrig-graue Rohstoff sogenannte Infrarotreflektoren auf, welche einen Durchgang von Wärmestrahlen reduzieren. Zusammen mit speziell abgestimmten Systemkomponenten verspricht das Wärmedämmverbundsystem hervorragende Dämmeigenschaften und optimale Atmungsaktivität in Alt- und Neubauten.
Infos: www.baumit.com
Capatect: Rasse mit Klasse
Von Capatect kommt eine neue Premium-Version des Dämmstoffschlagers Dalmatiner, die eine deutliche Leistungssteigerung verspricht. Nach vielen Versuchen mit unterschiedlichen Produktionsverfahren und dem Einsatz eines neuen Rohstoffes ist es gelungen, trotz Leistungssteigerung am bestehenden Grau-Weiß-Mischungsverhältnis festzuhalten. Damit sollte die geringere Aufheizung durch Sonneneinstrahlung bei der Verlegung weiterhin gesichert sein, ohne andere Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,031 W/mK. Zudem weist die neue Platte durch den Vorgang der schonenden Anelastifizierung deutlich bessere schallschutztechnische Eigenschaften auf und ist erheblich unempfindlicher für thermische Einflüsse.
Infos: www.capatect.at
Isover: Schlanke Lösung
Mit dem Premium Wärmedämmfilz setzt Isover auf schlanke Lösung. Denn laut Hersteller können damit sämtliche Konstruktionen bei gleich hohem Wärmeschutz schlanker dimensioniert werden. Im Neubau kann bei gleichzeitigem Raumgewinn eine bessere Energieeffizienz erreicht und so der Immobilienwert gesteigert werden. Und auch in der Sanierung kann dank einer Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/mK eine sehr wirkungsvolle Verbesserung erzielt werden.
Um einen U-Wert von 0,10 zu erreichen, benötigt man bei einer herkömmlichen Dämmstoffqualität mit einem Lambda-Wert von 0,040 rund 38 cm Dämmdicke. Mit dem neuen Isover Premium Wärmedämmfilz mit einem Lambda-Wert von 0,032 erreicht man den gleichen U-Wert von 0,10 bereits mit rund 30 cm Dämmdicke. Eine schlankere Konstruktion von 8 cm bringt bei 150 Quadratmetern Wohnnutzfläche immerhin vier Quadratmeter mehr an Wohnraum.
Infos: www.isover.at
Rockwool: Bis in die letzte Nische
Das neue Dämmsystem für die Innendämmung, »Aerorock ID«, wurde als Revolution angekündigt und hält, was Hersteller Rockwool schon im Vorfeld versprochen hat. Mit einer Dämmdicke von nur 50 mm wird eine Wärmeleitfähigkeit von 0,019 W/mK erreicht. Dafür waren bislang Mindestdämmdicken von 80 bis 110 mm nötig. Das allerdings führt bei einem 15-Quadratmeter-Raum zu einem Wohnraumverlust von einem Quadratmeter. Möglich wird diese neue schlanke Linie von Aerorock durch den Dämmstoff Aerowolle, einer Kombination aus Steinwolle und dem aus Kieselsäure gewonnen Aerogel.
Infos: www.rockwool.at
Steinbacher: Die graue Revolution
Rund zehn Jahre lang war Steinbachers Rekord-Dämmplatte steinodur® UKD unschlagbar in puncto Flachdachdämmung. Jetzt hat Österreichs einziger Dämmstoff-Komplettanbieter seinen eigenen Klassiker um einen entscheidenden Tick verbessert. Nach den grünen UKD-Platten wird intern bei Steinbacher schon vor der grauen Revolution gesprochen. Denn die graue Dämmplatte UKD plus verspricht noch bessere Werte als der Vorgänger. Der Wärmeleitfähigkeits-Nennwert konnte um 15 % auf 0,030 verbessert werden. Dadurch kommen die Platten auch mit einer geringeren Dicke aus, was sich letztlich auch in einer kostengünstigeren Ausführung des gesamten Bauteils auswirkt. Zudem soll eine einfache und normgerechte Verlegbarkeit nochmals zu Zeit- und Kostenersparnis beitragen.
Infos: www.steinbacher.at
Sto: Ein System der neuen Generation
Schimmelvorbeugend, leicht zu verarbeiten und nicht brennbar: Das neue Innendämmsystem »StoTherm In Comfort« verspricht die optimale energetische Sanierung von Gebäuden, die nicht von außen gedämmt werden können. Kern des neuen Innendämmsystems von Sto sind diffusionsoffene Perlite-Dämmplatten. Die 50 bis 200 mm dicken Elemente mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,045 W/mK werden vollflächig mit Klebemörtel appliziert. Hohe Luftfeuchtigkeit wird vom rein mineralischen Material gepuffert. Außerdem soll StoTherm In Comfort in der Lage sein, eventuell anfallendes Tauwasser aufzunehmen und innerhalb des Systems zu verteilen. In beiden Fällen wird die Feuchtigkeit zeitversetzt an den Raum zurückgegeben, wenn die Raumluft wieder Feuchte aufnehmen kann – zum Beispiel nach dem Lüften. Dies sorgt für gutes Raumklima und dient zusätzlich der Schimmelprävention.
Infos: www.sto.at
Weber: Geringere Dicke, bessere Werte
Weber.therm plus ultra ist das Kernstück eines neuen Wärmedämmverbundsystem von Weber mit einem Wärmeleitwert von 0,022 W/mK. Hinter dieser Bezeichnung steckt eine Hochleistungsdämmplatte, die wegen ihrer geschlossenen Zellstruktur nahezu undurchdringlich für Kälte und Hitze sein soll und zusätzlich einen hervorragenden Brandschutz bietet. Der für weber.therm plus ultra verwendete Kunststoff Bakelit hat sich über Jahrzehnte bei der Produktion langlebiger und hochwertiger Gebrauchsgegenstände bewährt. Für den Einsatz als Fassadendämmstoff wird Bakelitharz zu einer fein geschäumten Resol-Hartschaumplatte mit besonders homogener, widerstandsfähiger Zellstruktur umgewandelt und beidseitig mit einem Vlies kaschiert. Weber.therm plus ultra ist 100 % FCKW- und H-FCKW frei.
Infos: www.weber-terranova.at
Xella: Lösung für Innenwandbereich
Die Dämmstoffplatte »Ytong Multipor« verspricht einen wirkungsvollen Untergrund bei Energieeinsparungen und Reduktionen von CO2-Emissionen bei der Raumwärme. Häuser aus der Bauperiode 1848 bis 1918 im Stil des Historismus konnten bisher nur bedingt thermisch saniert werden. Ytong Multipor ist nun für die Verwendung im Innenbereich und somit auch für die Dämmung von Gründerzeithäusern geeignet. Diese können so ohne aufwendige Dampfsperre thermisch saniert werden, die Fassade bleibt im Originalzustand. Der natürliche Baustoff reguliert die Raumfeuchtigkeit und ist aufgrund seiner mineralischen und massiven Eigenschaften unbrennbar gemäß Brandwiderstandsklasse A1.
Infos: www.ytong.at