Österreichs größtes Büro-Passivhaus steht nicht in Wien, auch nicht in Graz oder Linz, noch nicht einmal in St. Pölten – sondern im idyllischen Krems an der Donau. Im Niederösterreich Haus Krems (NHK) wurden mehrere Ämter an einem Standort gebündelt. Der architektonische Ausdruck des Gebäudes stellt den Passivhausstandard als zeitgenössische Selbstverständlichkeit nicht in den Vordergrund, sondern konzentriert sich darauf, ein seiner Umgebung und Nutzung angemessenes Gebäude zu schaffen, wie es vonseiten der Architektur-Arbeitsgruppe AllesWirdGut, feld72 und FCP heißt. Dennoch konnten bereits im Bau durch Verwendung von Ökozement mehr als 1.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Im Betrieb wird der CO2-Ausstoß jährlich um 100 Tonnen reduziert – so viel, wie bei der Beheizung von 25 Einfamilienhäusern pro Jahr anfiele.