Im Jahr 2010 konnte der Innviertler Fenster- und Türenhersteller Josko gegenüber dem Rekordjahr 2009 noch einmal zulegen.
Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 127 Millionen Euro. Auch für 2011 zeigt sich Josko optimistisch, spätestens 2020 soll die 200-Millionen-Marke geknackt werden. Vor allem das steigende Energiebewusstsein der Privatkunden kommt Josko zugute. Und dieser Trend sollte sich 2011 durch die thermische Bundesförderung in Österreich weiter fortsetzen. »In diese Kerbe schlägt bei uns auch die Produktentwicklung. Wir sprechen von Niedrigenergie-, Passiv- und in Zukunft sogar von Plusenergiehäusern. Fenster und Türen sind ein sehr wesentlicher Teil dieser Gebäudekonzepte«, meint Johann Scheuringer, Geschäftsführer für Marketing und Entwicklung.
Aber nicht nur am Heimmarkt ist Josko erfolgreich. Auch im benachbarten Ausland haben sich die Oberösterreicher etabliert. »Wir verzeichnen eine deutliche Steigerung am süddeutschen Markt. Die gleiche Entwicklung macht sich am Privatmarkt in Tschechien und der Slowakei bemerkbar. Für Ungarn bleibt 2011 abzuwarten, ob die starke staatliche Förderung wirkt«, so Karl Wagner, Geschäftsführer Vertrieb und Service. Langfristig verfolgt Josko ehrgeizige Ziele. Bis 2020 soll die 200-Millionen-Umsatzgrenze fallen. »Diesem Langzeitziel sind wir wieder einen entscheidenden Schritt näher gerückt«, sagt Christa Wagner, Geschäftsführerin Finanzen, Produktion und Personal. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das größte Investitionspaket der Firmengeschichte geschnürt. Bis 2014 werden 30 Millionen Euro in Standort- und Produktentwicklung gepumpt. Das Geld wird vor allem in die Modernisierung der Produktionsanlagen an den beiden Standorten Kopf¡ng (Holz-/Alu-Fenster) und Andorf (Kunststofffenster) fl¡eßen.