Das Gesamtvolumen lag bei 17,25 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Immo-Netzwerks RE/MAX anhand der Kaufpreisdaten aus dem österreichischen Grundbuch. Gegenüber 2009 ist der Wert der gehandelten Immobilien um 5,8 und die Anzahl um 12,7 Prozent gestiegen. Angeführt werden die Transaktionen von Eigentumswohnungen (34.932), gefolgt von Grundstücken (22.794) und Gebäuden (22.765). Der Rest entfällt auf Waldgrundstücke, Pkw-Abstellplätze, Weingärten und immerhin noch 62 Almen und drei Sportplätze.
Wertmäßig war Wien mit 28,6 Prozent (zuletzt 25,64 Prozent) der Kaufsumme voran, gefolgt von Oberösterreich mit 15,9 und Niederösterreich mit 14,5 Prozent. Der Preis für Eigentumswohnungen lag im Bundesschnitt mit 129.927 Euro um 5,96 Prozent über dem Vorjahr. Die teuersten Eigentumswohnungen wechselten in Vorarlberg den Besitzer, im Schnitt um 174.877 Euro, die billigsten im Burgenland um 55.479 Euro. Wien liegt bei 138.328 Euro. Allerdings ist im ersten Bezirk in Wien der durchschnittliche Quadratmeterpreis mit 6.016 Euro am höchstem, gefolgt von Zell am See (3.006 Euro), Bregenz (2.945 Euro) und Kitzbühel (2.915 Euro). Die billigste Wohnecke Österreichs findet sich in der Obersteiermark. Dort liegen die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen in den Bezirken Judenburg, Mürzzuschlag und Knittelfeld mit Werten zwischen 542 und 665 Euro.