Für 2025 hat Baumit zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen bestehender Produkte angekündigt. Der Bau & Immobilien Report liefert den Überblick.
Baumit CrystalSet
Längere Hitzewellen und höhere Temperaturen in den Sommermonaten machen herkömmlichem Fassadenputz verstärkt zu schaffen. Er wird bei zunehmenden Temperaturen anfällig für Staub, was langfristig zur Vergrauung führt. Baumit hat die Lösung für ein Problem, das sich, bedingt durch den Klimawandel, in den kommenden Jahren noch verschärfen wird. Baumit CrystalSet, ein mineralisches Putzsystem mit dem einzigartigen CrystalEffect, hält diesen Herausforderungen einwandfrei stand. Das Geheimnis dahinter ist sein mineralisches Bindemittel. Das Zusammenspiel von Activator und CrystalTop erzeugt den sogenannten CrystalEffect der sich in besonderer Widerstandsfähigkeit äußert. Das mineralische Bindemittel wird so lange stabilisiert, bis der pastöse Putz mit dem Baumit CrystalActivator in Kontakt kommt – erst dann wird der Abbindeprozess gestartet und die besondere Widerstandsfähigkeit wird aufgebaut.
Baumit SpeedMaster
Herausforderungen am Arbeitsmarkt sowie hohe Effizienzanforderungen auf Baustellen verlangen nach neuen Lösungen. Der Einsatz von Maschinen zum Verarbeiten von Dämmplatten macht die Arbeit auf der Baustelle schneller, einfacher und präziser. Da die Generation der Babyboomer in den Ruhestand geht und in der Bauindustrie ein
allgemeiner Arbeitskräftemangel herrscht, wird sich die maschinelle Unterstützung in Zukunft in allen Arbeitsbereichen weiter etablieren, um den Verarbeiter in seinen
Arbeitsschritten zu unterstützen und eine noch effizientere und bessere Verarbeitung ermöglichen. Die Gamechanger: Baumit SpeedMaster Klebepistole und Baumit SpeedMaster Sprühdüse. Zwei, speziell auf die Anforderungen auf der Baustelle und die Baumit KlebeSpachteln abgestimmte Düsen optimieren das Kleben und Spachteln. In Verbindung mit der passenden Misch- und Fördertechnik geht das Arbeiten noch exakter und leichter von der Hand. Der Arbeitsfortschritt wird beschleunigt und das Einhalten gleichmäßiger Schichtdicken erleichtert.
Beim Einsatz der Maschinentechnik erfolgt der Kleberauftrag mit durchgängiger Kleberwulst direkt auf der Platte, Zug um Zug. Das ist schnell und stellt eine ausreichende Kleberkontaktfläche sicher. Einmal auftragen, mit der Zahnkelle ausrichten, Bewehrungsgitter einlegen, glätten – fertig. Mit der Maschine und der perfekt auf die Baumit Klebespachteln abgestimmten Sprühdüse Baumit SpeedMaster Sprühdüse ist der Verarbeiter klar im Vorteil.
Nachhaltigkeit ist für Baumit kein Trend, sondern Verpflichtung
Seit Generationen handelt das Familienunternehmen Baumit gemäß den Prinzipien vorausschauend denken und verantwortungsvoll handeln. Seit jeher setzt man auf langfristiges Wachstum und den achtsamen Umgang mit wertvollen Ressourcen. Gemeinsam mit dem Lieferanten Celanese ist es Baumit als europaweit erstem und
aktuell einzigem Baustofflieferanten gelungen, ab 1.2.2025 ein neues Verfahren bei der Bindemittelproduktion einzusetzen, welches das bei der Produktion entstehende
CO2 wieder dem Produktionsprozess zuführt. Das Besondere ist dabei das CCU Verfahren, wodurch entstandenes CO2 nicht in die Atmosphäre gelangt und auch nicht
deponiert, sondern im Sinne der Kreislaufwirtschaft wiederverwertet wird. Dieses revolutionäre Verfahren wird bei 100 Prozent der entsprechenden Bindemittel
eingesetzt und reduziert bei Baumit somit bis zu 5.000 t CO2/Jahr.
Erneut ausgebaut wurde der Einsatz von Recyclingkübel auf weitere Produkte (Baumit CreativTop & CrystalSet) und damit die Vorreiterrolle, wenn es um den schonenden Einsatz von Ressourcen im Sinne der Kreislaufwirtschaft geht.
BauMinator 2025: Schwerpunkt Decke
Ressourcenschonend bauen mit bis zu 50 Prozent Gewichtseinsparung, ohne auf individuelle Formen und Bauweisen zu verzichten, das hat Baumit mit dem BauMinator
umgesetzt: In Kooperation mit der Salzburg Wohnbau wurde Billy Up verwirklicht. Hier wurden Nasszellen innerhalb von 6 Stunden direkt auf der Baustelle gedruckt.
Der Baumit Pavillon in Wopfing – ein moderner, architektonisch ungewöhnlicher Unterstand wurde 2024 fertig gestellt, ebenso wie die ersten gedruckten ELadesäulen.
Gemeinsam mit der TU Graz wurde ein Gesamtsystem entwickelt, welches alle notwendigen Prüfungen und Normtests für die weitere Markteinführung abdeckt. Die
nächsten Projekte in Salzburg und Wien stehen bereits mit potenten Bauträgern in den Startlöchern. Neue Lösungen für den Bau sind Aussparungskörper für Wand und
Decke. Diese sind sowohl mit als auch ohne Brandabschottung direkt bei den Baumit Partnern wie Würth in Österreich und Deutschland zu beziehen.
Baumit konnte zudem den Prototyp einer vorgespannten Brücke mit einem Universitätspartner in den USA umsetzen. Gemeinsam mit dem Land Steiermark wird die erste 3D gedruckte Radbrücke in Jagersberg/Stmk in Betrieb genommen. 2025 werden erste Testobjekte mit vollmineralischen Wandsystemen umgesetzt. Das BauMinator Team legt dabei konsequent den Fokus auf industrielle Mengenanwendungen, ohne die einzigartigen Möglichkeiten im Design und in der Formensprache für die Architektur zu vergessen.