Anfang Oktober wurde die erste Fernwärme-betriebene Betonmischanlage Österreichs in Klagenfurt feierlich eröffnet. Mit dem Umstieg auf Fernwärme als Energiequelle reduziert das Unternehmen am Standort jährlich 40 Tonnen CO2 und macht damit einen weiteren Schritt in Richtung einer CO2-neutralen Produktion. Die Modernisierung der Anlage, der Einsatz von recyclierten Gesteinskörnungen und CO2-armen Zementsorten sowie der Wechsel auf Fernwärme ermöglichen die Produktion CO2-armer Betone.
Erst vergangenes Jahr fand im Mai der feierliche Spatenstich statt. Die Alpacem Transportbetonmischanlage wurde nun fertiggestellt und geht in den Betrieb über. Die Anlage ist nicht nur die modernste, sondern auch die umweltfreundlichste ihrer Art. Durch die neue Technik besteht die Möglichkeit, Recyclingkörnungen und neue Zementsorten einzusetzen, die die Herstellung von CO2-armen Betonen ermöglichen. Die neue Transportbetonmischanlage beinhaltet künftig neben einem größeren Chargenmischer zur effizienteren Produktion auch etwa 25 Prozent mehr Lagerkapazitäten für recyclierte Gesteinskörnungen und CO2-arme Zementsorten. Um anfallenden Restbeton bestmöglich zur Wiederverwendung vorzubereiten, wurde auch die Recyclinganlage am Standort erneuert. Die neue Alpacem Betonmischanlage ist an das Fernwärmenetz angeschlossen. Dadurch spart das Unternehmen jährlich 40 Tonnen CO2 ein.
„Modernste Technik ermöglicht es uns die CO2-Emissionen laufend zu reduzieren und uns damit schrittweise einer CO2-neutralen Produktion anzunähern. Alpacem ist sich seiner Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen, der Umwelt und der Region bewusst. Wir streben die CO2-Neutralität bis 2035 an und investieren daher gezielt in die Nutzung und Weiterentwicklung neuer Technologien, um unseren Beitrag für die Umwelt zu leisten. Die neue Betonmischanlage in Klagenfurt zeigt einmal mehr, was durch neue Technologie alles möglich ist“, so Alpacem-Geschäftsführer Lutz Weber.
„Wir haben rund 3 Mio. Euro in unseren Standort in Klagenfurt investiert und sind nun in der Lage, unseren Kunden CO2-arme Betone anzubieten. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen sowie unseren Projektpartnern, die dieses Projekt möglich gemacht haben“, freut sich Alpacem Beton Geschäftsführerin Anita Ebenwaldner-Abuja.
Die Transportbetonmischanlage wird mit Sand und Kies aus den Alpacem Standorten Grafenstein und Replach und mit Zementen aus dem Alpacem Zementwerk Wietersdorf beliefert. Die Transportbetone, die in Klagenfurt hergestellt werden, werden in einem Radius von ca. 30 Kilometern für die Belieferung von Infrastrukturprojekten sowie Gewerbe und privaten Wohnbau verwendet. Transportbeton ist somit ein regionales Produkt mit kurzen Transportwegen in der Herstellung und im Einsatz.