In einem Webcast zeigte ABK in einem Usecase, wie einfach man durch das Zusammenspiel von CAD-Software und ABK zum Leistungsverzeichnis gelangt. Martina Lautenschläger vom Büro BUILD.iNG Baumanagement GmbH demonstrierte den Teilnehmenden den gesamten Arbeitsablauf.
»Anwender zeigen vor« - im neusten Teil der Reihe von Showcases zeigte Martina Lautenschläger, BULD.iNG Baumanagement, anhand eines aktuellen Bauvorhabens zur „Neuerrichtung der Großkaserne Villach“, wie mittels Archicad oder Allplan die IFC-Datei erstellt wird. ABK sollte in diesem Projekt bei der Kostenermittlung nach ÖNORM B1801 und für die Erstellung der Ausschreibungs-, Leistungsverzeichnisse sowie der Vergabeunterlagen herangezogen werden. Mit 17 Neubauten und 4 Umbauten sowie einem Bauvolumen von rund 250 Millionen Euro hatte das Kasernen-Projekt eine beachtliche Größe. Gerade hier aber ist es ratsam, wiederkehrende Arbeitsschritte gut zu planen, um effizienter vorgehen zu können.
Die 25 Teilnehmer bekamen einen direkten Einblick in die Projektbearbeitung: Nach der Kurzvorstellung des Projektes wurden in den beiden CAD-Programmen Modelle des Bauvorhabens gezeigt. Anschließend wurde der gesamte Arbeitsprozess durchlaufen. Beeindruckend sei die Geschwindigkeit des der Methode, wie Martina Lautenschläger bestätigte. Sie lobte auch die gute Qualität der ihr zur Verfügung gestellten Daten. So war es von großem Vorteil, dass die genaue und saubere Modellierung mit Stützen, Brüstung und Überzug den Positionen der Standardisierten Leistungsbeschreibung entsprach.
Erstaunlich war die Erkenntnis, dass die Daten keineswegs perfekt sein müssen. Der Mut zur Lücke hatte auch seine Vorteile: Im BIM-Viewer wurden nur die Rohbauobjekte angezeigt - ein Plus für die Übersichtlichkeit. Die Mengenwerte der Objekte konnten einfach in die Mengenermittlung übernommen. Fehlende, in der IFC-Datei nicht vorhandene Daten wurden einfach in ABK ergänzt. Teilweise wurde die Positionsmenge mit den Mengenwerten aus dem IFC ermittelt.