Die Porr Umwelttechnik erwirbt 100 Prozent der Anteile an dem niederösterreichischen Kieshersteller Pannonia.
Hauptgeschäftsfelder der Pannonia Gruppe sind die Rohstoffaufbereitung und -lieferung sowie Erdbau und Deponiebetrieb. Neben der Unternehmenszentrale in Gerasdorf bei Wien baut die Pannonia in der Nähe von Parndorf (BU) grundeigene mineralische Rohstoffe ab. So besitzt sie mehr als 11 Millionen Tonnen Kiesvorrat. »Mit diesem Schritt bauen wir unsere Kompetenzen im Bereich Rohstoffaufbereitung aus. Zudem sichern wir die Versorgung unserer Baustellen im Großraum Wien mit Zuschlagsstoffen für die Herstellung von Beton ab«, erklärt PORR CEO Karl-Heinz Strauss. »Die Pannonia ist mit ihrer Expertise speziell im Bereich Kies für uns ein Gewinn.« Noch müssen die Wettbewerbsbehörden dem Kauf zustimmen.
Geplanter Umbau
Die Porr plant, den Pannonia-Standort in Parndorf mit Solaranlagen auszustatten, um die Kiesaufbereitungsanlage CO2-reduziert betreiben zu können. Im Rahmen ihrer Solar-Strategie stattet der Konzern rund 30 Standorte und fünf Deponieflächen in Österreich mit Solaranlagen aus, momentan beispielsweise im Recycling-Center in Himberg. Dort sollen Brechanlagen und Bagger künftig mit Solarenergie betrieben werden.