Seit zehn Jahren kommt das »Haus 2226« in Lustenau bei einer konstanten Innentemperatur von 22 bis 26 Grad ohne technische Installationen für Heizung, Kühlung und Lüftung aus.
Im Vergleich zu Standardgebäuden verzeichnet es 25 Prozent weniger Investitions- bzw. Baukosten, 68 Prozent weniger Energieverbrauch sowie 49 Prozent weniger Lebenszykluskosten. Als Wärmequelle dienen die Menschen selbst sowie ihre elektronischen Geräte, plus die Beleuchtung. Einer der Schlüssel ist die Außenwand aus Ziegel, die im Winter die Wärme speichert und im Sommer die Hitze draußen hält.
Seit der Fertigstellung des Prototyps des »Haus 2226« vor zehn Jahren, sind weitere 40 Projekte gebaut worden bzw. in Errichtungs oder in Planung. Bis dato wird das Prinzip 2226 in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Italien eingesetzt. In der Seestadt Wien werden aktuell die drei Bürogebäude nach dem 2226-Prinzip errichtet.