Die Baupreise sind im dritten Quartal 2023 laut Statistik Austria gegenüber dem Vorjahr um 3,4 % gestiegen, im Vergleich zum zweiten Quartal 2023 gab es aber einen leichten Rückgang von 0,2 %.
Im gesamten Hochbau stiegen die Baupreise gegenüber dem dritten Quartal 2022 um 4,8 %. Gegenüber dem Vorquartal 2023 gab es einen Rückgang um 0,5 %. Etwas geringer fielen die Preisanstiege im Tiefbau aus: Insgesamt stiegen die Tiefbaupreise im 3. Quartal 2023 um 1,0 % zum Vorjahresquartal bzw. um 0,2 % zum Vorquartal. Dabei wuchs der Teilindex des Straßenbaus um 1,1 %, jener des Brückenbaus um 1,3 % und jener des sonstigen Tiefbaus um 0,8 % zum Vorjahr.
Im Hochbau trugen laut Statistik Austria vor allem die gestiegenen Preise für Bauleistungen wie Natur- und Kunststeinarbeiten, Beschichtungen auf Holz, Metall, Mauerwerk, Putz, Beton, Leichtbauplatten sowie Elektroinstallationen und Gas- und Wasserinstallationen zu den erheblichen Preisanstiegen bei. Im Tiefbau waren in den einzelnen Sparten unterschiedliche Leistungsgruppen für die Preisanstiege im Vergleich zum Vorjahr verantwortlich. Für spürbare Preiserhöhungen im Straßenbau und sonstigen Tiefbau sorgten teurere Schächte und Abdeckungen sowie im sonstigen Tiefbau zusätzlich das Segment bituminöse Trag- und Deckschichten. Im Brückenbau waren die Preisanstiege bei Unterbauplanum und ungebundene Tragschichten sowie Oberflächenschutz und Abdichtung von Beton hauptverantwortlich für die Teuerung.