Im April 2023 lagen die Baukosten für den Wohnhaus- und Siedlungsbau laut Statistik Austria um 1,9 % unter dem April-Wert des Vorjahres. Im Straßenbau fielen die Kosten innerhalb eines Jahres um 0,9 %, im Brückenbau um 6,6 %. Lediglich im Siedlungswasserbau stiegen die Kosten um 1,0 %.
Im Vergleich zum April 2022 verzeichneten die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen starke Kostenrückgänge, was sich insbesondere im Brückenbau ausgewirkt hat. Auch die Kosten für Kunststoffwaren sanken erheblich. Deutliche Kostenreduktionen gegenüber dem Vorjahresmonat gab es auch bei der Warengruppe Diesel, Treibstoffe, was vor allem auf die Tiefbausparten, insbesondere auf den Straßenbau, einen kostensenkenden Effekt hatte. In den Warengruppen Gusseisenwaren und -rohre, Kunststoffrohre sowie Betonrohre kam es hingegen zu starken Kostenanstiegen, was vor allem im Siedlungswasserbau zu dem Kostenanstieg gegenüber dem Vorjahr führte.