Schindler lanciert mit Schindler Port 4D ein neues, energieeffizientes Gebäudezugangssystem.
Das neue System sorgt für einen reibungslosen Ablauf: Durch die Zielrufsteuerung werden Transportzeiten verkürzt und Mobilitätsströme ressourcensparend organisiert. Leerfahrten werden vermieden, Aufzüge in Ruhephasen abgeschaltet. Die Nutzer*innen behalten dabei aber stets die Oberhand: Sie sind via App mit dem Aufzugssystem verbunden und können alle vorhandenen Features - von der Gesichtserkennung über die Robotik bis zur digitalen Unterhaltung - selbst steuern.
„Wir wollten ein System, dass für die Menschen in einem stark frequentierten Gebäude alle Wege nahezu fließend gestaltet und gleichzeitig Energiekosten einspart. Jede Leerfahrt kostet Zeit sowie Energie und die Jahre billiger Strom- und Gaspreise sind vorbei“, sagt Schindler Österreich Geschäftsführer Daniel Reisenberger. Schindler Port 4D ermöglicht die optimale Auslastung aller Beförderungssysteme und vernetzt die vorhandenen Sicherheits- und Transportfunktionen miteinander.
Komfortabler Eintritt
Um den gesamten Bewegungsfluss so effizient und komfortabel wie möglich zu gestalten, nutzt der Schindler Port 4D ein ausgeklügeltes System. So öffnet sich beispielsweise mittels Bluetooth das Garagentor. Im selben Moment errechnet bereits ein Computer den Weg vom Eingang bis zum Arbeitsplatz. Der Aufzug wird auf Basis der Wegzeitberechnung gerufen und steht bereit, wenn man vor dem Aufzug steht. Im Aufzug läuft das digitale Angebot der Wahl. Die Sicherheitsschleuse in der Lobby öffnet sich dank App ebenso wie die Bürotür - ohne Zeitverlust und berührungslos.
Die Technik dahinter: Mittels Cube ist der Aufzug mit dem Internet und damit dem Zentralrechner verbunden. Das Smartphone kommuniziert via Bluetooth und erlaubt den berührungslosen Zutritt zu Wohnung, Büro, Restaurant, Aufzug oder Sicherheitsschranke. Erfolgreich umgesetzt wurde Schindler Port 4D zuletzt in einem architektonischen Prestigeprojekt, dem Omnitower in Frankfurt. Auf 45 Geschossen und einer Tiefgarage wird dort bereits das Konzept einer gemischten Nutzung auf Wohnung, Büro und Freizeitangebot gelebt. Rund 2.200 Menschen halten sich täglich in dem Gebäude auf. Über die Tiefgarageneinfahrt mittels KFZ-Erkennung, über Gegensprechstellen an der Lobby und mit Aufzügen via Zielrufsteuerung gelangen sie einfach und bequem zu ihrem Wunschort.
AKH: Energieverbrauch der Aufzüge um 80 Prozent reduziert
Auch im Wiener AKH wird das Vorgängermodell von Schindler Port 4D bereits genutzt. Durch die Aufrüstung mit dem Schindler Port Verkehrsmanagementsystem im Zuge der Sanierung des roten Bettenrums konnten ganze 80 Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden. Der Verbrauch der neun Personen- sowie Bettenaufzüge reduzierte sich von 10 MWh auf bis zu 1,7 MWh. „Die größte Wirkung entfaltet Schindler Port 4D bei früher Einbeziehung unserer Spezialisten in die Planung. Wer rechtzeitig mit diesem System plant, kann eine gewisse Anzahl an Aufzügen einsparen und damit Fläche im Gebäude gewinnen und dennoch ein perfektes Transportsystem bieten“, erklärt Reisenberger. Mit dem CoLab-Interface stehe Architekten und Planer*innen eine Hardware, aber auch Software-Schnittstellen für die Integration zahlreicher Funktionen wie etwa Gesichtserkennung, Robotik und digitale Unterhaltung zur Verfügung.
(Titelbild: Schindler)