Auch im Mai lagen die Baukosten laut Statistik Austria weiter deutlich über dem Vorjahr. Im Vergleich zum April ist die Dynamik aber etwas zurückgegangen.
Im Wohnhaus- und Siedlungsbau haben die Baukosten laut Statistik Austria gegenüber dem Vorjahresmonat um 13,8 % zugelegt, im Straßenbau um 20,2 %, im Brückenbau um 17,4 % und im Siedlungswasserbau um 15,6 %. Starke Preisanstiege im Vergleich zum April 2021 verzeichneten vor allem die durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen, was sich insbesondere im Brückenbau niederschlug. Auch die Kosten für Kunststoffwaren stiegen weiterhin erheblich. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau waren erneut Holz sowie Polystyrol, Schaumstoffplatten beträchtliche Kostentreiber.
Die Warengruppen bituminöses Mischgut sowie Diesel, Treibstoffe verzeichneten ebenfalls wesentliche Kostenanstiege, was sich vor allem auf die Tiefbausparten und insbesondere den Straßenbau auswirkte. Zudem gab es in der Warengruppe Gusseisenwaren und -rohre einen starken Kostenanstieg, was vor allem den Siedlungswasserbau beeinflusste.