Mittwoch, November 20, 2024
Mapei feiert 85-jähriges Jubiläum
Im Jahr 1937 wurde Mapei von Rodolfo Squinzi gegründet. Damals beschäftigte das Unternehmen sieben Mitarbeitende. (Bild: Mapei)

Klein fing es an: 1937 gründete Rodolfo Squinzi zusammen mit sieben Mitarbeitenden sein Unternehmen für Baumaterialien am Mailänder Stadtrand. So entstand die Firma Mapei – Materiali Ausiliari Per l'Edilizia e l'Industria – heute, rund 85 Jahre später, ist das Unternehmen bereits in dritter Generation und international erfolgreich.

Drei Generationen von Unternehmern, Geschäftsaktivitäten in 57 Ländern, über 20 Produktlinien, 84 Produktionsstätten, ein Umsatz von 2,8 Milliarden Euro und rund 11 000 Mitarbeitende - mit diesen Zahlen zieht Mapei  seines Jubiläums eine durchaus positive Bilanz.

Mit Weitblick und Leidenschaft habe der vorangehende Geschäftsleiter Giorgio Squinzi die Grundlagen für das heutige  Familienunternehmens gelegt: Internationalisierung, Forschung und Entwicklung, Spezialisierung und Nachhaltigkeit seien auch heute die Werte, die Mapei vertrete. Auch die Förderung von Kultur und Sport habe dazu beigetragen, dass eine enge Verbindung zwischen den Geschäftsaktivitäten, der Region und dem Unternehmen bestehen blieb.

Seit 2019 ist die Juristin Laura Squinzi Präsidentin des Verwaltungsrats, dem auch die Architektin Simona Giorgetta und die Nachkommen von Giorgio und jetzigen CEOs der Gruppe, Veronica und Marco Squinzi, angehören. «Wir betrachten diesen wichtigen Meilenstein in unserer Geschichte eher als einen Startschuss. Wir sind bereit, uns neuen Herausforderungen zu stellen, denn wir wissen, dass wir auf ein hochkarätiges Team zählen können», so Veronica Squinzi.

«Mapei ist ein Unternehmen, dessen Herz in Italien schlägt und seinen Blick auf die ganze Welt richtet. Seit unser Großvater 1976 den historischen ersten Schritt gemacht hat und die Leichtathletikbahnen für die Olympischen Spiele in Montreal gebaut hat, haben wir nie aufgehört, in neue Märkte zu investieren. Heute besitzen wir 91 
Tochtergesellschaften in 57 Ländern, und wir haben nicht die Absicht, hier aufzuhören. Vor kurzem haben wir das französische Unternehmen Resipoly übernommen und bauen derzeit fünf neue Fabriken auf der ganzen Welt, von den Vereinigten Staaten bis nach China.», so Squinzi weiter.

 

Sprung in die Moderne: Heute tüfteln Forschende an neuen Baulösungen in Entwicklungslabor in Cafiero, Mailand. (Bild: Gianluca Vassalo)

Ihr Bruder Marco Squinzi ergänzt: «Unser Engagement für Innovation und Forschung ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der gesamten Konzernstrategie. Wir sind davon überzeugt, dass die Verlängerung des Lebenszyklus bestehender Gebäude der beste Weg ist, um weniger Ressourcen zu verbrauchen und weniger Abfall zu produzieren. Gleichzeitig arbeiten wir daran, die Verwendung gefährlicher Stoffe auf ein Minimum zu reduzieren, um nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Verarbeitenden zu schützen.» 

Mapei spielte eine führende Rolle bei Projekten und Initiativen weltweit: von der Renovierung ikonischer Gebäude wie dem Guggenheim-Museum in New York, dem Opernhaus La Scala in Mailand und dem Kolosseum in Rom über den Bau großer Infrastrukturen wie dem Panamakanal bis hin zur Beteiligung des Unternehmens an großen Zukunftsprojekten wie der «Arena del Futuro», einem innovativen Projekt für umweltfreundliche Mobilität entlang der A35 Brebemi-Autobahn in Italien, das auf dynamischem induktivem Laden basiert. 

Anlässlich des 85-jährigen Jubiläums blickt Mapei sowohl auf seine eigene Geschichte zurück als auch positiv in die Zukunft. Mapei sei bereit, sich den künftigen Herausforderungen zu stellen - und wolle sich weiterhin auf seine Kernwerte - Engagement, Leidenschaft, Spezialisierung und Professionalität – konzentrieren, die das Unternehmen und seine Mitarbeitenden schon immer ausgezeichnet haben. 

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