Der Aufbruch in ein neues Zementzeitalter sei geglückt - das verkündet das Zementwerk Hatschek: Anfang 2021 hatte der Produzent auf neue Zementsorten umgestellt. Durch den geänderten Rohstoffmix konnte der CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr somit um 50.000 Tonnen reduziert werden.
Das Zementwerk Hatschek investiere seit seiner Gründung vor über 100 Jahren in die Verbesserung der Energieeffizienz und die Verringerung der mit der Herstellung von Zement einhergehenden Umweltbelastungen wie Emissionen, Staub oder Lärm. Die erfolgreiche Senkung der CO2-Emissionen ist ein weiterer Meilenstein für das Werk. Mit dem Ziel, die Emissionen künftig noch weiter zu senken, arbeitet die Rohrdorfer Baustoff-Entwicklungsabteilung auch weiterhin an einer Verbesserung der Rezeptur der Zemente.
Vision zur CO2-neutralen Zementproduktion
Durch die Zementindustrie werden pro Jahr weltweit 2 Mrd. Tonnen CO2 ausgestoßen, davon entfallen auf den Ausstoß in Österreich 3,5 Mio. Tonnen. Rohrdorfer hat sich daher hohe Ziele gesetzt, um den Einsparzielen der EU gerecht zu werden. Bis 2030 soll eine Reduktion der CO2-Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 gelingen. Spätestens 2050 soll klimaneutral produziert werden.
„Österreich ist im Bereich der emissionsarmen Zement- und Betonproduktion im internationalen Vergleich führend. Durch moderne Technologien und die neue Zusammensetzung der Rohstoffe wird der CO2-Ausstoß im Zementwerk Hatschek um weitere 50.000 Tonnen pro Jahr verringert“, sagt Gerhard Godl, Geschäftsführer des
Zementwerks Hatschek und Verkaufsleiter von Rohrdorfer Zement. „Indem wir unseren Zement durch neue Rohstoffmixe und Herstellungsverfahren ökologisch noch verträglicher machen, wird letztendlich jedes Bauwerk, das Zement als Baustoff beinhaltet, ein Stück grüner und nachhaltiger.“