Das abgelaufene Geschäftsjahr ist für das Tiroler Familienunternehmen Steinbacher Dämmstoffe deutlich besser gelaufen als erwartet. Mengenmäßig lag man sogar über dem Vorjahr. Investitionen in der Höhe von sechs Millionen Euro sollen heuer noch gesteigert werden.
Mit 450 Mitarbeitern hat Steinbacher im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 98,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist ein leichtes Minus von 2,8 Prozent, aber deutlich besser als erwartet. Zu Beginn der Coronakrise wurde ein Minus von bis zu zwölf Prozent befürchtet. »Mengenseitig lagen wir mit knapp einer Mio. m³ sogar über dem Vorjahr«, betont Steinbacher Geschäftsführer Roland Hebbel. Trotz Krise wurde auch kräftig investiert. »Gruppenweit haben wir im Corona-Jahr mehr als sechs Mio. Euro investiert, im kommenden Geschäftsjahr planen wir sogar mit einem noch höheren Volumen«, so Hebbel.
Die Krise macht aber auch vor der Dämmstoffindustrie nicht halt. Die zeitweiligen Ausfälle der Rohstofflieferungen führten zu einer allgemeinen Rohstoffverknappung und damit einhergehend zu Preiserhöhungen. Bei vielen Rohstoffen wie Metallen, Holz und Kunststoffen gehen die Preise zurzeit stark nach oben und die Lieferzeiten nach hinten. In diesem Umfeld will sich Steinbacher als Partner positionieren, »auf den man sich verlassen kann, der auf Kontinuität und Fairness setzt und in diesem Zusammenhang versucht, stabilisierend zu wirken«, so Hebbel.